Goch-Hassum Musikzug Hassum mit Jahreskonzert im Gymnasium

Goch-Hassum · Vor fast ausverkauftem Haus gaben die Musiker ein umjubeltes Konzert in der Aula der Gaesdonck.

 Der Musikzug Hassum in der Gaesdonck-Aula.

Der Musikzug Hassum in der Gaesdonck-Aula.

Foto: PRv

Bereits zum dritten Mal fand das Jahreskonzert des Musikzugs Hassum unter der Leitung von Musikdirektor Sebastian Sürgers und 55 Musikern in der Aula des Collegium Augustinianum Gaesdonck statt. Im Vergleich zum letzten Jahr fanden noch mehr Besucher den Weg in die Gaesdonck, so dass die Aula nahezu ausverkauft war. Ein Zeichen für den guten musikalischen Weg der Hassumer.

Eröffnet wurde das Konzert vom Jugendorchester des Musikzugs. Zu Beginn nahmen sie das Publikum mit "Land of the Pharaos" mit auf die Reise durch das Land der Pharaonen und Pyramiden. Anschließend folgte "Accidentally in Love", die Titelmusik aus Shrek 2. Nun eröffnete das große Orchester das Konzert feierlich mit dem "Marsch I. Bataillon Garde". Komponiert wurde der Präsentiermarsch des 1. Garderegimentes der Könige von Preußen vom König Wilhelm III. für den traditionellen Neujahrsempfang. Ein passender Auftakt für das diesjährige Neujahrkonzert.

Christoph Pitz führte das Publikum hervorragend durch das Konzertprogramm. Der Musikzug wechselte nun das Genre und spielte den Welterfolg von Whitney Houston "I will allways love you". "Ross Roy", vom niederländischen Komponisten Jacob de Haan, schildert die Schulzeit in musikalischen Zügen. Passend für den Auftritt in der Gaesdonck. Das facettenreiche Stück behandelt Themen wie Disziplin und Prüfung und beschreibt in den ruhigen Passagen gefühlvoll die Liebe und die Freundschaft. Scherzhafte und humorvolle Elemente runden die Ouvertüre ab, sie stehen für "The bright side of life", die Sonnenseite des Lebens.

Nun erwartete das Publikum in "Return oft he Vikings" (die Rückkehr der Wikinger) die Welt der Wikinger. In einfühlsamen und mystischen Passagen zu Beginn wird die zauberhafte Landschaft melodisch nachgezeichnet. Zum Ende ertönen heroische Bläserklänge und feierliche Akkorde, passend zum Ehrgefühl und Stolz der Wikinger.

Ein besonderes Highlight für das Publikum erfolgte in "Star Wars - Krieg der Sterne". Dirigent Sebastian Sürgers ließ es sich nicht nehmen, als Darth Vader persönlich das Stück zu dirigieren. Premiere in diesem Jahr war der gemeinsame Auftritt des Musikzugs mit dem Hassumer Tambourcorps. Zusammen spielten sie einen der bedeutendsten Militärmarsche, den "Yorkscher Marsch" von Ludwig van Beethoven. Zurück in der Moderne folgte das "jüngste" Stück des Abends. "Skyfall", bekannt als Soundtrack des 23. James-Bonds-Filmes. Der Musikzug spielte zum Gesang von Andrea Stender eine einfühlsame Begleitung. Auch Wagner durfte nicht fehlen. Die "Ouvertüre zu Rienzi", eine tragische Oper von Richard Wagner, gespielt vom Hassumer Musikzug. Nach düsteren Klängen eine fröhliche Polka "Wir Musikanten", ein beschwingter Tanz, von Kurt Gäble gibt den Abschluss des facettenreichen Konzertnachmittags.

(RP)
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