Geldern Neue Fassade für eine schönere Fußgängerzone

Geldern · Die Innenstadt soll ein bisschen hübscher werden. In der Fußgängerzone wird die Front des Gebäudes an der Issumer Straße 3 komplett saniert. Auf die Rekonstruktion von Zierelementen wird dabei großer Wert gelegt, informiert die Stadt Geldern. Das Haus ist denkmalgeschützt.

Gefördert wird das ganze mit öffentlichen Mitteln. Schließlich sind es nicht nur das Pflaster oder die Blumenbeete, die eine Fußgängerzone attraktiv machen - die Fassaden der Geschäftshäuser sind nicht weniger wichtig. In diesem Fall fließt Geld aus dem "Hof- und Fassadenprogramm" im Rahmen des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK).

Über einen Förderbescheid über knapp 2300 Euro freute sich Eigentümer Philip Tecklenburg. Die hiesige Wirtschaft wird nebenbei angekurbelt: Ausgeführt werden die Arbeiten durch einen Hartefelder Malerbetrieb, informiert die Gelderner Stadtverwaltung.

Die Stadt Geldern will Immobilieneigentümern dabei helfen, ebenfalls von der Unterstützung zu profitieren. Wer eine Fassadenrenovierung in Betracht zieht, ist eingeladen, sich zuvor mit der Stadt Geldern in Verbindung setzen. Torsten Schneider, bei der Stadt Geldern der Projektkoordinator für das IHK, erläutert: "Mit dem Hof- und Fassadenprogramm können Aufwertungsmaßnahmen an Gebäudefassaden sowie Hof- und Gartenflächen bezuschusst werden. Hier kommen unter anderem das Verputzen und Streichen von Fassaden oder die Aufwertung von Höfen und Gärten aus Mitteln der Städtebauförderung in Frage. Wir informieren Interessenten gern darüber."

Ziel des Hof- und Fassadenprogramms sei es, das Erscheinungsbild der Innenstadt nachhaltig aufzuwerten und private Eigentümer in die Stadterneuerung einzubeziehen, so Torsten Schneider weiter. Gefördert werden bis zu 50 Prozent der anfallenden, so genannten "förderfähigen Kosten". Dabei gilt für den Zuschuss eine Höchstgrenze von 30 Euro je Quadratmeter der umgestalteten Fläche. Die Mittel werden zu 30 Prozent durch die Stadt Geldern bereitgestellt, der übrige Anteil stammt aus Bundes- und Landesmitteln der Städtebauförderung.

Fragen zu dem Programm beantwortet Torsten Schneider, der im Gelderner Rathaus erreichbar ist unter der Telefonnummer 02831 398280.

(RP)
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