Emmerich Suche mit Polizeitauchern ergebnislos

Emmerich · Polizeitaucher haben gestern Morgen den Grenzkanal in 's-Heerenberg nach der demenzkranken Maria M. abgesucht. Acht Beamten waren im Einsatz. "Die Kollegen haben vom alten Grenzübergang aus etwa 200 Meter vom Gewässer durchwatet und besonders die Uferböschung abgesucht", so Polizeisprecher Manfred Jakobi gestern.

 Ein Polizeitaucher gestern im Grenzbach in 's-Heerenberg. Im Hintergrund ein weiterer mit Tauchermaske. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden.

Ein Polizeitaucher gestern im Grenzbach in 's-Heerenberg. Im Hintergrund ein weiterer mit Tauchermaske. Der Einsatz dauerte rund zwei Stunden.

Foto: Mvo

Der Bach ist in an einigen Stellen 1,40 Meter tief. Vier Taucher suchten ihn ab. Drei Beamte waren am Rand des Gewässers, dazu ein Rettungssanitäter, der bei solchen Einsätzen vorgeschrieben ist.

Die Suche blieb erfolglos. Ebenso wie am Montagabend das Durchkämmen des Eltenbergs durch eine Hunderschaft aus Düsseldorf und Mönchengladbach.

Die Polizei wird nun ihre aufwändige Suche nach der 59-Jährigen zurückfahren. "Wir sind jetzt besonders auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen",so Jakobi. Maria M. ist seit zwei Wochen verschwunden. Am 26. Mai verließ sie das Martinusstift in Elten. Danach bemerkte eine Zeugin sie noch in der Vituskirche. Seither fehlt jede Spur von ihr. Die Polizei konzentrierte sich bei ihrer Suche daher auf den Eltenberg, aber auch 's-Heerenberg war eine Möglichkeit, weil Maria M. dort früher Freunde und Bekannte hatte.

Inzwischen hat die Polizei alles aufgeboten, was möglich ist: Mehrmals flogen Hubschrauber über die Stadt, Beamte durchsuchten Wälder und Felder, Hunde waren im Einsatz. Die Feuerwehr war beteiligt. Die Familie suchte auf eigene Faust. Gestern nun die Taucher.

(RP)
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