Zum Universitätsorchester Duisburg-Essen kommen dann der vor 30 Jahre gegründete, 170-köpfige Universitätschor Essen und einige Mitglieder des Konzertchores Unna. Das Programm unter dem Motto "Von Hexen, Geistern und Dämonen" vereint vier wenig bekannte, aber äußerst attraktive Werke. Es beginnt mit dem vor 150 Jahren komponierten Tanz der Hexen "Johannisnacht auf dem kahlen Berge" von Modest Mussorgski in der Bearbeitung mit Chor von Wissarion Schebalin. Dann rezitiert der Folkwang-Absolvent Linus Schütz die Ballade "Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe, denn das war die Grundlage für die folgende sinfonische Dichtung "L'apprenti sorcier" (1897) von Paul Dukas. Gleichfalls um die Entfesselung von bedrohlichen Kräften geht es in der Suite für Chor und Orchester aus der Musik zu dem Film "Das Omen" (1976), für die Jerry Goldsmith ein Jahr später seinen einzigen Oscar erhielt. Das größere Stück nach der Pause beruht ebenfalls auf einer Ballade von Goethe, es ist die Kantate "Die erste Walpurgisnacht" op. 60 (1842/43) von Felix Mendelssohn. Die Solisten sind Michael Siemon (Tenor), Rafael Bruck (Bariton) und Andrew Nolen (Bass), alle aus dem Ensemble des Theaters Krefeld/Mönchengladbach. Bei Mussorgski und Mendelssohn dirigiert der Chorleiter Hermann Kruse, bei Dukas und Goldsmith der Karajan-Preisträger und Folkwang-Professor Oliver Leo Schmidt.

Karten zum Preis von 18 Euro, ermäßigt sieben Euro, gibt es am einfachsten unter der Telefon-Nummer 0203 3009 100.