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Duisburg Triennale: Kunstinstallation in der Kraftzentrale

Duisburg · Die neue Arbeit des japanischen Komponisten und Bildenden Künstlers Ryoji Ikeda übersetzt die digitalen Daten, die uns täglich umgeben, in flackernde Barcodes. Wir betreten eine gigantische Landschaft aus rapide wechselnden Schwarz-Weiß-Strukturen.

 Blick auf die Installation des japanischen Künstlers Ryoji Ikeda, die im Rahmen der Triennale in der Kraftzentrale besichtigt und erlebt werden kann.

Blick auf die Installation des japanischen Künstlers Ryoji Ikeda, die im Rahmen der Triennale in der Kraftzentrale besichtigt und erlebt werden kann.

Foto: triennale

In rasendem Tempo fließen unter uns zuckende Ströme, ziehen sich zusammen, formieren sich neu. "test pattern [100 m version]", eigens konzipiert für die Kraftzentrale und bis zum 15. September im Rahmen der Triennale zu erleben, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen technischer Machbarkeit und menschlicher Wahrnehmung.

Die serielle Perfektion dieser künstlich erzeugten Umgebung steht im Kontrast zu jeder menschlichen Bewegung. Auf einer überdimensionalen Bodenprojektion sind wir zugleich Betrachter und Teil der Installation. Die rhythmischen Impulse des Soundtracks verbinden sich mit den kraftvollen Bildern zu einem poetischen Raum, der zum Verweilen einlädt. Mit seinen Installationen, Live-Performances und Veröffentlichungen zählt Ryoji Ikeda zu den innovativsten Komponisten und bildenden Künstlern der elektronischen Szene.

(RP)
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