Duisburg Bombenfund in Oberhausen: Auch die Niederrheintherme ist betroffen

Duisburg · Die Maßnahmen zur Entschärfung haben auch Auswirkungen auf Duisburg, weil der Blindgänger an der Grenze zur Nachbarstadt liegt.

 Der innere Kreis zeigt die Evakuierungs-, der äußere die Sicherheitszone. Am Montag soll der Blindgänger entschärft werden.

Der innere Kreis zeigt die Evakuierungs-, der äußere die Sicherheitszone. Am Montag soll der Blindgänger entschärft werden.

Foto: Stadt Duisburg

Bei Untersuchungen im Rahmen einer Baumaßnahme ist am Holtener Mühlenweg neben einem Altenheim in Oberhausen eine britische Fünf-Zentner-Bombe gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst wird am Montag, 26. August, um 11 Uhr mit der Entschärfung beginnen. Die Größe des Sprengkörpers macht eine Evakuierungszone von 250 Metern und eine Sicherheitszone von 500 Metern um die Fundstelle erforderlich. Der Evakuierungsbereich muss am Entschärfungstag bis 10.30 Uhr geräumt sein.

Davon ist auch unsere Stadt betroffen. Zum Glück liegt die Gegend, in der Menschen ihre Häuser verlassen müssen, in einem eher nicht so dicht bebauten Bereich: In Duisburg betrifft diese Aufforderung daher nur fünf Menschen. Im Bereich zwischen 250 und 500 Metern um den Bombenfundort ist der Aufenthalt im Freien für die Dauer der Entschärfung untersagt. Fenster und Türen sind in dieser Zeit geschlossen zu halten. In der Sicherheitszone leben etwa 320 Menschen.

Auch der Revierpark Mattlerbusch ist davon betroffen. Wer also zur Niederrheintherme möchte, muss entweder früh sein oder warten, bis das Relikt des Krieges entschärft ist: Am Montag werden ab 10.30 Uhr keine Menschen mehr in den Sicherheitsbereich gelassen und die Straßen werden für den Verkehr gesperrt. Beginn und Ende der Entschärfungen werden durch Lautsprecherdurchsagen bekanntgegeben. Die Bewohner des Oberhausener Altenheims werden vorübergehend in einem Gemeindehaus in der Nähe untergebracht.

(RP)
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