Duisburg Stadtfest von Rockern missbraucht

Duisburg · Hells Angels wollen ihre Macht demonstrieren. Gruppenfoto auf Marktplatz.

Der Rockerkrieg zwischen Hells Angels und Satudarah geht weiter. Am Samstag versammelten sich rund 100 "Höllenengel" vor dem Clubhaus der verfeindeten Satudarah. Die Polizei rückte aus und kontrollierte alle Teilnehmer.

Um 17.30 Uhr am frühen Samstagabend hatten sich etwa 100 Rocker der Hells Angels vor dem Vereinshaus der Satudarah getroffen. Grund für den Besuch: ein Fototermin, der als weitere Provokation im Rockerkrieg zwischen den verfeindeten Gruppierungen gelten dürfte. Anhänger der Satudarah sollen nicht vor Ort gewesen sein.

Zuvor waren die Hells Angels bereits beim Stadtfest in Rheinhausen gesichtet worden. Dort posierten die Rocker mitten auf dem Marktplatz. "Nach wenigen Minuten war der Spuk allerdings vorbei", sagt ein Augenzeuge. Bereits im vergangenen Jahr bekamen die Organisatoren des Stadtfestes eher ungebetenen Besuch. Damals mischten sich die Bandidos unter das Publikum an der Bühne.

Erst als die "Höllenengel" schon wieder auf dem Rückweg nach Duisburg-City war, wurden sie von der Polizei gestoppt. Etwa 100 Beamte kontrollierten den Trupp kurz hinter der Rheinbrücke, auf Hochfelder Seite.

(RP)
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