Duisburg Duisburg auf der Überholspur

Duisburg · Eine stadtübergreifende „Ruhr AG“ hat der Bundesvorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung gestern in Duisburg gefordert. So könne man dem Flächenengpass für die Logistik wirksam begegnen. 36000 Arbeitsplätze in Duisburg, die direkt oder indirekt mit dem Hafen zu tun haben, sind ein starkes Indiz für die Bedeutung der Logistik für die Stadt. Das betonte Hafen-Chef Erich Staake gestern auch beim Besuch des Bundesvorsitzenden der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT), Dr. Josef Schlarmann. Gemeinsam mit Bürgermeister Benno Lensdorf, der CDU-Fraktionsvorsitzenden Petra Vogt, Parteichef Thomas Mahlberg und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger besichtigte er Logport I und Logport II.

Eine stadtübergreifende „Ruhr AG“ hat der Bundesvorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung gestern in Duisburg gefordert. So könne man dem Flächenengpass für die Logistik wirksam begegnen. 36 000 Arbeitsplätze in Duisburg, die direkt oder indirekt mit dem Hafen zu tun haben, sind ein starkes Indiz für die Bedeutung der Logistik für die Stadt. Das betonte Hafen-Chef Erich Staake gestern auch beim Besuch des Bundesvorsitzenden der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT), Dr. Josef Schlarmann. Gemeinsam mit Bürgermeister Benno Lensdorf, der CDU-Fraktionsvorsitzenden Petra Vogt, Parteichef Thomas Mahlberg und IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Stefan Dietzfelbinger besichtigte er Logport I und Logport II.

Selbst als Hamburger zeigte sich Schlarmann sichtlich beeindruckt vom Strukturwandel im Duisburger Hafen. Duisport-Sprecher Tim-Oliver Frische untermauerte dies mit Zahlen: Auf insgesamt 300 Hektar habe man 50 namhafte Unternehmen ansiedeln können, bis zur Vollvermarktung im nächsten Jahr gebe es rund 4000 Arbeitsplätze auf dem Rheinhauser Logport-Gelände. Benno Lensdorf erinnerte daran, dass die früheren 5000 Beschäftigten im Krupp-Stahlwerk ohnehin kein Maßstab seien: „Wäre das Werk nicht still gelegt worden, würden hier auch nur noch 1500 Menschen arbeiten.“

Dr. Stefan Dietzfelbinger sieht Duisburg weiter „auf der Überholspur“. Trotz des immer spürbarer werdenden Fachkräftemangels zeigte sich der IHK-Hauptgeschäftsführer für die Zukunft optimistisch. Thomas Mahlberg verteidigte die Pläne für das Bahngelände in Wedau. Spin-off-Unternehmen im universitären Umfeld anzusiedeln, mache hier mehr Sinn als Logistikbetriebe. „Logistik macht doch nicht an der Stadtgrenze halt“, erklärte er.

Das ginge nur in privater Trägerschaft, meinte Schlarmann: „Sonst kriegen Sie das Kirchtumsdenken nicht aus den Köpfen.“

(RP)
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