Fußball Starke Fortuna kämpft BV 04 nieder

In der Leistungsklasse meldet sich der Tabellen-Vierte vom Flinger Broich durch einen 4:2-Sieg gegen den BV 04 zurück. Die Fortunen zeigten bei dem ersten Erfolg nach vier sieglosen Partien eindrucksvoll ihre Stärke und haben auch den zweiten Platz noch nicht aufgegeben.

 So sieht die Zukunft von Fortuna Düsseldorf aus.

So sieht die Zukunft von Fortuna Düsseldorf aus.

Foto: RP, Falk Janning

Flingern War das für die U 18 der Fortuna die Wende? Die Mannschaft der Trainer Helmut Pöstges und Christian Lasch setzte sich in der Leistungsklasse im letzten Spiel vor der Winterpause mit 4:2 gegen den BV 04 durch und beendete damit eine Serie von zuletzt drei Niederlagen und einem Remis. Durch den wichtigen Heimerfolg rückten die Rot-Weißen als Tabellenvierter wieder bis auf vier Zähler an die drittplatzierten Derendorfer heran.

Auch den Zehn-Punkte-Rückstand zum zweiten Platz will Fortuna noch aufholen. "Wir werden nicht mit dem Ziel in die Rückrunde starten, Dritter zu werden", sagt Lasch. "Wir wollen den zweiten Rang." Leistungsmäßig ist die Mannschaft in der Lage, mit den beiden Spitzenclubs aus Hilden mitzuhalten: Das hatte sie in den direkten Duellen mit Tabellenführer VfB (1:1) und dem zweitplatzierten SV Hilden-Nord ( 3:3) bewiesen. Eine Menge Punkte hatte die Mannschaft vom Flinger Broich in den Partien gegen die Außenseiter abgegeben. Ausschlaggebend war dabei das katastrophale Spiel gegen Unterrath, das nach 4:1-Führung noch mit 4:5 verloren ging. Seit dieser Partie sind die Trainer damit beschäftigt, ihre Schützlinge mental wieder aufzurichten.

Die Arbeit scheint nun Früchte zu tragen. Im ersten Durchgang ging Fortuna zwar verdient mit 1:0 in Führung, doch mit Wiederbeginn trafen die Gäste per Doppelschlag zum 1:2. Einen Moment sah es danach aus, als würde Fortuna wieder in die Angststarre verfallen, doch diesmal zog sich die Mannschaft an den eigenen Haaren aus dem Sumpf, kämpfte den Lokalrivalen von der Rossstraße nieder. "Wir sind wieder da", freute sich Lasch nach dieser starken Leistung seiner Truppe.

Matchwinner war für Fortuna mit dem dreifachen Torschützen Erald Harka ein Spieler, der gar nicht von Beginn an auf dem Platz stand. Pöstges wechselte Harka nach einer halben Stunde für Behar Qupevaj ein. Der Pechvogel hatte sich nach seinem Kreuzbandriss im Knie ein halbes Jahr lang für sein Comeback gequält und verletzte sich in seinem ersten Spiel gleich wieder schwer: Es sieht alles danach aus, als wenn er einen Kreuzbandriss nun im anderen Knie erlitten hat.

"Nutznießer" war Harka, der mit seiner ersten Ballberührung das 1:0 erzielte. Auch den wichtigen 2:2-Ausgleich markierte er. Für das 3:2 (71.) war Aleksandar Milanovic zuständig (der zunächst trotz einer schmerzhaften Oberschenkelzerrung weiterspielte). Den Schlusspunkt zum 4:2 setzte erneut Hakar (80.).

(RP)
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