Volleyball DSC 99 II ungefährdet

Die Landesliga-Volleyballerinnen des DSC 99 II siegten im Lokalderby gegen den ART 77/90 mit 3:1 (25:17, 25:27, 25:23, 25:15) und festigten ihren dritten Platz. Nun ist der Aufstieg in die Verbandsliga wieder Thema.

Oberbilk Hajo Tomesch hatte die richtigen Worte gefunden. Die Landesliga-Volleyballerinnen des DSC 99 II siegten im Lokalderby gegen den ART 77/90 mit 3:1 (25:17, 25:27, 25:23, 25:15) und festigten ihren dritten Platz. Durch einige vermeidbare Niederlagen hatten sich die DSC-Frauen zunächst aus dem Kampf um den Aufstieg in die Verbandsliga verabschiedet. Daraufhin gab Tomesch eine neue Marschroute aus: "Ruhe bewahren und abwarten, was die Saison noch für Überraschungen bereithält."

Das schien seiner Mannschaft gut zu tun, die zu einem souveränen und ungefährdeten Erfolg gegen die Ratherinnen kam. Zumal der DSC davon profitierte, dass auf Seiten des ART einige Spielerinnen zuletzt ausfielen. So erwartet Nicole Holtmann (geb. Goeres) im Frühjahr ein Kind, und Dörte Luckas ist für drei Monate bei einem Praktikum in einer Rechtsanwalts-Kanzlei in London.

Zu allem Überfluss waren die Stammspielerinnen Maren Pilscheur (Handverletzung) und Julia Kleist (Knieprobleme) angeschlagen. "So bröckeln mir die Spielerinnen weg", sagte Trainer Ritch Riggert, "und ich muss immer wieder die Formation umbauen." Im Derby dauerte die Gewöhnung so lange, bis der DSC den ersten Satz gewonnen hatte. Zwar erledigte die erst 19-jährige Judith Küppers als neue Außenangreiferin ihre Sache ordentlich, doch insgesamt wimmelte es vor Nervosität und Fehlern im ART-Spiel. Der zweite Satz ging dank einer guten kämpferischen Leistung zwar an die Gäste, doch letztlich leitete eine Aufgabenserie von DSC-Zuspielerin Trixi Binger-Tomesch die Niederlage des Drittletzten beim Dritten ein.

Binger-Tomesch machte anschließende "die geschlossene Mannschaftsleistung ohne Schwachstellen" für den Erfolg verantwortlich. Zudem überzeugte die gelernte Außenspielerin Noleen Riley bei ihrem zweiten Einatz als Mittelangreiferin. Und die für Sabine Kamp in der Mitte eingewechselte Monika Claßen sorgte für eine sichere Annahme. Im vierten Satz war beim ART "die Luft raus", so Riggert. Binger-Tomesch erkannte die gegnerische Leistung an: "Sie haben sich insgesamt nach Kräften gewehrt. Aber am Ende war es ein erfreulicher und sicherer Erfolg für uns."

(RP)
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