Düsseldorf · Für den Fortbestand der insolventen Komödie an der Steinstraße sind erste Schritte getan. Wie Geschäftsführerin Katrin Schindler mitteilte, habe man sich etwa von der Probebühne in Erkrath getrennt und studiere neue Stücke bis auf Weiteres auf der Bühne in der Komödie ein. "Wir suchen nach finanzierbaren Räumen", sagte Schindler. Die Theaterchefin selbst tauschte jüngst ihr Büro im Haus mit einem kleineren in der Nähe und verzichtete auf ihren Dienstwagen. Auch beim Spielplan hat sie die Kosten im Blick. Das kommende Stück, "Die Mausefalle", ist personalintensiv, aber einige Schauspieler wohnen in und um Düsseldorf, man braucht also keine Wohnungen für sie anzumieten. Die Komödie steckt seit Monaten in einer Insolvenz in Eigenverwaltung, das heißt, dass die Theaterchefin das Haus durch das Verfahren leiten darf. Sie sei erleichtert, dass sich die Gläubiger noch einmal überzeugen ließen, sagte Schindler. "Sie sollen am Ende nicht leer ausgehen", beteuert sie. "Im Moment wägen wir ab, wie das Theater noch mehr sparen kann."