1997 wurden die Baumreihen durch einen Sturm stark beschädigt. Jetzt werden die Lücken geschlossen, denn das Gartenamt pflanzt dort ab sofort 42 neue Linden.

Bereits im vergangenen Jahr ist die Allee mit 26 Exemplaren aufgefüllt worden. Nach dem Abschluss der Arbeiten wird sie wieder aus 310 Alt- und Jungbäumen bestehen. Bei den Nachpflanzungen wird nach den Plänen von de Pigage vorgegangen. Für die Vorbereitung der Pflanzung waren einige Jahre erforderlich. Handelsübliche Baumschul-Linden seien für diese spezielle Ersatz-Pflanzung nicht geeignet, so ein Sprecher der Stadt. So mussten in der Baumschule des städtischen Gartenamtes aus den Samen des alten Baumbestandes neue, passende Bäume herangezogen werden. Die haben jetzt eine ausreichender Größe erreicht und konnten bereits in die richtige Form geschnitten werden.

Grund für die jetzige Pflanzaktion sind Sturmschäden aus dem Jahr 1997. Der bis dahin existierende dreißig Meter hohe "Lindendom", musste damals wegen der starken Sturmschäden reduziert werden. Die Stadtgärtner entschlossen sich dazu, die verbliebenen, zweihundert Jahre alten Linden in acht Meter Höhe zu kappen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Die verbliebenen Bäume, die seither jährlich beschnitten werden, entwickeln sich laut Gartenamt gut. Sie können voraussichtlich auf lange Sicht erhalten werden.