Dormagen Baugenossenschaft will gute Nachbarschaft fördern

Dormagen · Streit und Auseinandersetzungen kommen manchmal sogar in der besten Nachbarschaft vor. Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Dormagen will dem in Horrem Rechnung tragen – in Kooperation mit dem Internationalen Bund.

 Axel Tomahogh-Seeth, Vorstandsmitglied der GBO.

Axel Tomahogh-Seeth, Vorstandsmitglied der GBO.

Foto: GBO

Streit und Auseinandersetzungen kommen manchmal sogar in der besten Nachbarschaft vor. Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Dormagen will dem in Horrem Rechnung tragen — in Kooperation mit dem Internationalen Bund.

Mitglieder, die in dem Stadtteil wohnen, können sich bei Nachbarschaftskonflikten ab sofort kostenlos vom Internationalen Bund beraten lassen.

Der Anbieter von Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit hat ein neues Integrationsbüro in Horrem eröffnet — an der Buchenstraße 7. Ziel ist es, nachbarschaftliche Konflikte zu lösen, bevor sie eskalieren. Dies soll dazu beitragen, dass die Wohnqualität in den Horremer Quartieren gefördert wird. Die Gemeinnützige Baugenossenschaft Dormagen hat mit dem Internationalen Bund einen Mediationsservice vereinbart, den speziell die Genossenschaftsmitglieder nutzen können.

"Gute Nachbarschaft liegt uns am Herzen. Wenn es Konflikte gibt — der Nachbar ist zum Beispiel permanent zu laut oder entsorgt den Müll nicht sachgerecht —, versuchen wir, diese Probleme zunächst im Einvernehmen mit allen Parteien zu lösen", erklärt Axel Tomahogh-Seeth, Vorstandsmitglied der Gemeinnützigen Baugenossenschaft. Wer Genossenschaftsmitglied ist, in Horrem wohnt und den Eindruck hat, einen Konflikt mit seinen Nachbarn nicht selber klären zu können, kann sich ab sofort an Ursula Berstermann vom Internationalen Bund wenden (Tel. 02133 9749230).

Zudem gibt es exklusive Sprechstunden für Genossenschaftsmitglieder: montags von 16 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 12 Uhr.

(ssc)
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