Dinslaken "De alde School": Vivat zapft weiterhin selber

Dinslaken · voerde-löhnen (usch) Die traditionsreichste Schicht hat der Ehrenpräsident höchstpersönlich übernommen, den Frühschoppen am Sonntag: Von 11 bis 13 Uhr steht Helmut Jonas dann im Dorfgemeinschaftshaus Löhnen hinter der Theke und bedient den Zapfhahn. Neben dem Sonntag regeln die Schützen des BSV "Vivat" Löhnen den Ausschank an drei weiteren Wochentagen. "Wir haben inzwischen eine saubere Organisation und sind beim Thekendienst gut aufgestellt", sagte BSV-Geschäftsführer Hans-Bernd Sarres gestern der RP. Die Eigenleistung ist weiterhin erforderlich, weil sich bislang noch kein neuer Pächter für das Dorfgemeinschaftshaus "De alde School" gefunden hat.

Thekendienst funktioniert gut

Der frühere Pächter hatte Ende vergangenen Jahres aufgegeben, weil er seinen Lebensunterhalt mit der Wirtschaft nicht verdienen konnte. Seither suchen die Schützen einen Nachfolger, haben auch bereits mit einigen Interessenten gesprochen. Der ideale Gastwirt aus Sicht der Schützen war laut Geschäftsführer Sarres aber noch nicht darunter. Er betonte: "Wir streben nach wie vor eine Verpachtung an, aber unter Zeitdruck setzen wir uns nicht. Weil der Thekendienst so gut funktioniert, können wir ganz in Ruhe weitersuchen."

Die Öffnungszeiten: sonntags, 11 bis 13 Uhr; Thekendienst Helmut Jonas; dienstags, 19 bis 23 Uhr, Thekendienst Sportschützen; donnerstags, 19 bis 23 Uhr, Thekendienst Sparclub; freitags, 19 bis 23 Uhr, Thekendienst Vereinsdamen. An den übrigen Wochentagen haben die anderen Dorfvereine Zugriff auf "De alde School".

Der Samstag bleibt privaten Feiern aller Art vorbehalten, für die der Saal beim Verein angemietet werden kann. Bei diesen Feiern stehen immer zwei "Vivat"-Schützen hinter der Theke, die Getränke (geliefert vom Dinslakener Getränkehandel Vengels) müssen über den Verein abgenommen werden. Für die Bedienung im Saal und das Essen, zum Beispiel über einen Partyservice, müssen die Gastgeber selber sorgen. "Küche können wir als Verein nicht anbieten, das ist zu aufwändig", erläuterte Sarres.

(RP)
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