NRW Zahl der Kurzarbeiter ist rückläufig

Die Zahl der Kurzarbeiter in Nordrhein-Westfalen ist wieder leicht zurückgegangen. Im Mai hatten rund 3200 Betriebe in NRW für etwa 60.000 Beschäftigte Kurzarbeit angemeldet. Das teilte eine Sprecherin der NRW-Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf mit. Das waren deutlich weniger als im März, als noch rund 7800 Unternehmen Kurzarbeit für rund 243.300 Mitarbeiter angemeldet.

Der März sei der "Höhepunkt" bei den Meldungen der Kurzarbeit gewesen, erklärte die Sprecherin. Ob der Rückgang der Zahlen ein Indiz für eine wirtschaftliche Erholung ist, sei derzeit noch schwer einzuschätzen, hieß es. Eine Prognose sei in der gegenwärtigen Situation noch schwierig.

Von Oktober vergangenen Jahres bis Mai hatten nach Angaben der Regionaldirektion rund 20.000 Firmen für etwa 585.000 Beschäftigte Kurzarbeit beantragt. Die Ursachen dafür waren den Angaben zufolge allein wirtschaftliche Gründe. Die Unternehmen wollen damit wirtschaftlich schwierige Zeiten überbrücken.

Bei Kurzarbeit muss der Arbeitgeber nur den Teil des Arbeitsentgeltes zahlen, der der reduzierten Arbeitszeit entspricht. Hinzu kommt das Kurzarbeitergeld in Höhe von bis zu 67 Prozent des Lohnausfalls. Ob die Arbeit stunden-, tage- oder wochenweise ausfällt, bleibt dem Unternehmen überlassen.

(DDP)
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