NRW Warnstreiks in Brauereien

In den Brauerei-Betrieben in Nordrhein-Westfalen muss mit Warnstreiks gerechnet werden. Grund seien die ergebnislos abgebrochenen Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und den Arbeitgebern, teilte der NGG-Landesbeziksvorsitzende Thomas Gauger am Dienstag in Düsseldorf mit.

 27.000 Liter Bier ergossen sich über die A4.

27.000 Liter Bier ergossen sich über die A4.

Foto: DMT

Die NGG hatte die Verhandlungen nach eigenen Angaben am Montag abgebrochen. Bis zum nächsten Treffen der internen Tarifkommission am 6. April seien Warnstreiks geplant, hieß es.

Die Offerte der Arbeitgeber bezeichnete Gauger als "Billigangebot". Diese hätten insgesamt 1,5 Prozent mehr Lohn geboten. Dies sei eine "sehr große Spanne" zu dem, was die NGG fordere, sagte eine Gewerkschaftssprecherin auf ddp-Anfrage. Die genauen Forderungen wollte sie nicht nennen, allerdings gehe es um eine "deutliche Erhöhung" der Entgelte für die rund 5500 Beschäftigten in der Branche.

Wo und wann die Warnstreiks stattfinden werden, stehe noch nicht fest. Ein neuer Verhandlungstermin mit den Arbeitgebern ist laut NGG noch nicht festgesetzt.

(DDP)
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