Düsseldorf NRW fördert Kastration von streunenden Katzen

Düsseldorf · Die Zahl der streunenden Katzen in NRW nimmt weiter zu. Die rot-grüne Landesregierung will den Bestand jetzt durch ein Förderprogramm für die Kastration verwilderter Katzen begrenzen. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (Lanuv) erklärte, künftig würden Tierschutzvereine für die Kastration jeder Katze mit 40 Euro und für die Kastration jedes Katers mit 25 Euro bezuschusst.

Insgesamt steht bis zum Ende des Jahres eine Gesamtfördersumme von 200 000 Euro zur Verfügung. Damit könnten 5000 wildlebende Katzen in NRW unfruchtbar gemacht werden. Naturschützer hatten beklagt, dass die freilaufenden Tiere in diesen Wochen erhebliche Verluste bei den Jungvögeln verursacht hätten. Ein Sprecher des Lanuv riet Katzenhaltern, ihre Tiere mit geeigneten Halsbändern kenntlich zu machen. Tierschutzvereine könnten in der Regel auch am Zustand des Fells erkennen, ob eine Katze verwildert sei. Die Vierbeiner sollen mit Lebendfallen oder Schlingen eingefangen werden.

(RP)
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