Jeder zweite ist ein Betrüger Touristenführer zocken Rom-Besucher ab

Vatikanstadt (RPO). Eine einträgliche Betrugsmasche haben vor allem Amerikaner, Briten und Australier in Rom für sich entdeckt. Sie geben sich als Reiseführer aus und zocken Touristen mit Eintrittsgeldern für Sehenswürdigkeiten ab, die eigentlich kostenlos sind.

Rom: Putz fällt vom Kolosseum ab
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Die falschen Reiseführer fangen ihre Opfer an beliebten Orten oder direkt an U-Bahn-Stationen ab, wie die katholische Nachrichtenagentur I-Media am Donnerstag berichtete. Dann bieten sie "Vatikantouren" an, im Rahmen derer sie etwa Eintrittsgelder für den Petersdom verlangen - dort ist der Eintritt aber eigentlich kostenlos.

I-Media zufolge steigt die Zahl der illegalen Touristenführer stetig an. Laut einer Untersuchung der italienischen Polizei über sechs Monate hinweg wird der Tourismussektor in Rom und rund um die italienische Hauptstadt mittlerweile zur Hälfte von illegal agierenden Organisationen kontrolliert.

Die illegalen Reiseführer konzentrieren sich dabei auf die beliebtesten Sehenswürdigkeiten wie den Petersdom, den Trevi-Brunnen oder das Kolosseum und bieten rings um die Bauten ihre Touren an.

(AFP/mais)
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