Gartentipps für den Herbst Zeit für den Feigenbaum

Berlin · Die Feige (Ficus carica) ist zwar in südlichen Gefilden heimisch, entfaltet sich aber auch nördlich der Alpen gut. Entscheidend ist hier die Wahl des Feigenbaums.

Seltene Bäume im Sollbrüggenpark Krefeld
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Seltene Bäume im Sollbrüggenpark Krefeld

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Wichtig sei die Wahl der richtigen Feigensorte, erläutert der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. Nur winterharte Züchtungen gedeihen in kühleren Breiten gut und tragen im Spätsommer verlässlich süße Früchte.

Feigenbäume im Winter

Über den Winter sollten besonders junge Pflanzen mit Jute oder Vlies eingepackt werden, rät der BDG. Die Wurzeln werden mit Nadelreisig und Laub bedeckt. Normalweise sei der Frost für die winterharten Südländer kein Problem.

Haben sie sich an ihren Standort gewöhnt, halten sie Temperaturen von bis zu minus 16 Grad aus. Auch lange Kältezeiten tun dem Feigenbaum nicht viel: Die Triebe frieren zwar zurück, im Frühjahr treiben die Bäume aber wieder kräftig aus.

Die Feigenbäume können als Containerware das ganze Jahr hindurch gepflanzt werden. Der Bundesverband empfiehlt dafür jedoch das Frühjahr. So könne das Bäumchen in Ruhe einwachsen, bevor die frostigen europäischen Nächte nahen. Für den Verzehr rät der BDG, die Feigenfrüchte zu trocknen. So bleiben sie lange süß und schmackhaft.

(dpa)
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