Bauer in Indien Wachhunde für geschenkte Mangobäumchen
Neu Dehli · Ein unerwartetes Geschenk - das sich als besonders wertvoll herausstellt, darüber konnte sich ein Bauer in Indien freuen. Doch die Pflanzen werden auch von anderen sehr begehrt.
Von einem Fremden in einem Zug hat ein indischer Bauer Baumsetzlinge erhalten, die sich später als sehr wertvoll herausstellten. „Er bot mir diese Setzlinge an und bat mich, mich so um diese Pflanzen zu kümmern wie um unsere Babys“, sagte Bauer Sankalp Parihar aus Jabalpur im Bundesstaat Madhya Pradesh laut „Hindustan Times“. „Wir pflanzten sie im Obstgarten ohne zu wissen, welche Mangoart sie tragen wird.“
Später hätten er und seine Frau herausgefunden, dass es sich um eine seltene Art handelt - und bald wollten viele die Früchte abkaufen - einer etwa für umgerechnet 238 Euro (21.000 Rupien) für eine einzige Mango, wie indische Medien berichteten. Die Früchte wogen je 1 bis 1,5 Kilo, sie seien sehr saftig, hätten viel Fruchtfleisch, aber keine Fasern und stammten ursprünglich aus Japan, sagte die Bäuerin Rani Parihar dem Fernsehsender ETV. Ihr Name: „Ei der Sonne“ oder „Taiyo-no-Tamago“ auf Japanisch. In Japan wüchsen die Bäume in Gewächshäusern, bei ihnen im Garten.
Im vergangen Jahr habe es auch einige Diebstähle gegeben, sagte der Bauer der „Times of India“. So hätten sie dieses Jahr mehrere Wachhunde und Wächter angeheuert. Verkauft hätten sie allerdings noch keine Frucht, sagte Bäuerin Rani Parihar. Zunächst wollten sie noch mehr züchten.