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Kleiderpannen vermeiden Was Sie bei Hitze im Job tun können

Düsseldorf (RPO). In der Schule gab es früher Hitzefrei, wenn die Temperaturen unerträglich und das Lernen unmöglich wurde. Im Arbeitsalltag sieht das anders aus. Was Mitarbeiter und Firmen gegen drückende Hitze im Büro tun können und welche Kleiderpannen drohen.

Die zehn schlimmsten Kleiderpannen im Job
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Die zehn schlimmsten Kleiderpannen im Job

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Wer an heißen Sommertagen keine Klimaanlage im Büro hat, für den kann konzentriertes Arbeiten zur Qual werden. Die Konzentration lässt schnell nach, Kopfschmerzen können die Folge sein. Einen rechtlichen Anspruch auf Hitzefrei haben Mitarbeiter jedoch nicht. Erst wenn gesundheitliche Folgen drohen, oder die Temperaturen dauerhaft oberhalb von 26 Grad liegen, ist der Arbeitgeber aus Gründen des Arbeitsschutzes zum Handeln gezwungen. Darauf weisen die Rechtsexperten der Versicherung DAS hin.

Schnelle Hilfe ist dennoch oft möglich. Ventilatoren können ohne große Investitionen an den heißen Tagen Abhilfe schaffen. Flexiblere Arbeitszeiten, wie zusätzliche Pausen oder eine flexible Handhabung der Gleitzeit können die Hitzebelastung vermindern, wenn der Arbeitgeber mitspielt. In den frühen Morgenstunden sind die Temperaturen auch an den berühmten Hundstagen meist noch angenehm.

Nicht zu freizügig werden

Wenn das nicht hilft, kommen personenbezogene Maßnahmen für den Arbeitgeber in Betracht. Gelockerte Kleidungsvorschriften, die Krawatte und das Sakko einfach mal im Kleiderschrank lassen - das kostet die Firma nichts, bringt aber echte Entlastung für das hitzegeplagte Personal. Allerdings gibt es Grenzen für die Entblätterung. Bauchfreie Tops, üppige Dekolletés oder String-Tangs haben im Büro nichts zu suchen. Männer sollten auf Shorts und Sandalen verzichten, da sind sich Beniomm-Experten einig.

Keine Rechtsvorschriften gibt es bei den im Sommer häufigen und gesundheitsschädlichen hohen Ozonwerten. Dennoch sollten schwere Arbeiten zur Mittagszeit insbesondere im Freien vermieden werden. Einige Branchen haben bereits einseitig reagiert.

Der Tarifvertrag im Baugewerbe erlaubt bereits Flexibilität in der heißen Zeit und eine Verlegung der harten Arbeit auf den frühen Vormittag. Die Experten der DAS raten zudem, mit ausreichenden Getränken und vor UV-Strahlung schützenden Kopfbedeckungen der Hitze vorzubeugen.

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