Gewusst wie Wie man Scheibenwischer in Schuss hält

Düsseldorf (RP). Regen, Dreck und tote Insekten klatschen gerade im Frühling vermehrt auf die Scheibe und versperren dem Fahrer die klare Sicht. Gut zu wissen, dass die Wischer funktionieren und dafür sorgen, dass der hartnäckige Mairegen nicht zur Blindfahrt führt.

Hans-Ulrich Sander, amtlich anerkanntet Kfz-Sachverständiger und Diplom-Ingenieur beim TÜV, rät darum, die Scheibenwischer regelmäßig unter die Lupe zu nehmen - und zu prüfen, ob sie ihrem Namen noch gerecht werden.

Ein simpler Test ist, "die Wischanlage einzuschalten", erklärt Sander. Auf der Scheibe dürften dann keine Schlieren zurückbleiben. Falls doch, müssten die Wischer ausgetauscht werden. Um sicher zu gehen, "kann man auch die Gummilippen abziehen und die vorderste Lippe hin und her bewegen", sagt der Ingenieur. Das Gummi "darf nicht spleißen oder einreißen".

Hält es den Tests nicht Stand, gibt es zwei Möglichkeiten. Die günstigste Alternative ist, einfach die Gummis zu wechseln. Doch das erfordere technische Grundkenntnisse und vor allem eine gewisse Fingerfertigkeit. Der einfachere, aber teurere Weg sei es, den "Wischer komplett auszutauschen". Aber das könne nicht jeder, warnt Sander. Auch da "gehört technisches Wissen zu".

Doppelwischer mit zwei Wischblättern, die für verschiedene Autofabrikate angeboten werden, bringen aus Sanders Sicht höchstens einen kleinen Vorteil. "Wenn einer mal ausfällt, funktioniert immer noch der andere." Doch grundsätzlich reiche ein Wischblatt vollkommen aus. Dafür mache das doppelte optisch etwas her - und der Trend gehe ja zum individualisierten Auto.

(Rheinische Post)
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