<P>Los Angeles (rpo). Die schöne Catherine Zeta-Jones soll einen aufdringlichen Fan zu einem Selbstmordversuch getrieben haben. Das behauptet der Anwalt. Der Hollywoodstar habe "Blut an den Händen".

Die Ehefrau von US-Schauspieler Michael Douglas habe gemeinsam mit Medien eine "Kampagne" gegen seine Mandantin gestartet und daher "Blut an den Händen", sagte der Rechtsanwalt Richard Herman am Freitag nach einem Gerichtstermin in Los Angeles.

Herman vertritt Dawnette Knight, die des so genannten Stalking beschuldigt wird und Zeta-Jones mit dem Tod bedroht haben soll. Beim Stalking handelt es sich um ein systematisches Nachstellen durch Telefonterror, Verfolgen oder andauernde Bedrohungen bis hin zur Gewaltanwendung.

Herman sagte vor Journalisten, der Fall habe sich zu einem Kampf "Hollywood gegen Dawnette Knight" entwickelt, was nicht fair sei. Seine Mandantin habe am vergangenen Mittwoch versucht, sich in Untersuchungshaft mit einer Überdosis Beruhigungsmitteln das Leben zu nehmen. Die Richterin ordnete eine psychiatrische Untersuchung Knights an und unterbrach das Verfahren. Am Donnerstag hatte Herman noch gesagt, seine Mandantin habe nur zwei Schlaftabletten genommen und sei "eine normale junge Frau".

Die Richterin muss entscheiden, ob die Beweise für einen Prozess gegen die 32-jährige Angeklagte ausreichen. Knight ist arbeitslos und lebt im Prominentenbezirk Beverly Hills in Los Angeles. Zeta-Jones erhielt einen Oscar für ihre Rolle als Velma Kelly in dem Musical "Chicago". Der Durchbruch gelang der 34-jährigen Waliserin 1998 an der Seite von Antonio Banderas und Anthony Hopkins in "Die Maske des Zorro".