Wo wird was gegoogelt? Osnabrück sucht nach Liebe, Berlin nach Heimat

Berlin (RPO). Nirgendwo in Deutschland wird so oft nach dem Begriff "Arbeit" im Internet gesucht wie in Rostock. Das zeigt eine Analyse von 64 vorgegebenen Suchbegriffen des "Zeitmagazins Leben". Das Blatt ermittelte dabei die Worte, die am häufigsten bei der Suchmaschine Google eingegeben werden.

Danach googeln deutsche Städte
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Danach dominieren im Osten der Republik hauptsächlich die Suchworte "Reichtum" und "Fortschritt". Die westdeutschen Internetnutzer konzentrieren sich bei den Suchanfragen auf die Begriffe "Karriere", "Gier" und "Geld".

Doch auch Romantik kommt im Westen nicht zu kurz. Die grundlegenden Motive der 68er-Generation wie "Freiheit", "Liebe" und "Sex" werden zum Beispiel überwiegend in der Gegend um Osnabrück gegoogelt. In der deutschen Hauptstadt suchen die Nutzer nach "Kultur", "Faulheit", "Heimat", "Frieden", "Vernunft" sowie "Melancholie".

Auffällig ist, dass in einzelnen Städten oft nach verwandten Einzelbegriffen gesucht wird. Internetnutzern aus Bielefeld steht der Sinn nach "Glück" und "Lachen". Im Gegensatz dazu interessieren sich Menschen in Heidelberg vermehrt für "Leiden" und "Stress".

In Dresden liegen "Flirt und Spannung" eng beisammen, während den Augsburgern hingegen direkt der Sinn nach "Leidenschaft" und einem "Seitensprung" im Netz steht. Dagegen tippen die fränkischen Nachbarn aus Nürnberg und Bayreuth oft "Unschuld" oder "Einsamkeit" in die Suchmaske ein.

(afp)
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