"Listen auf Facebook bieten die Möglichkeit, seine Freunde zu organisieren und sich auf die Menschen zu konzentrieren, die am wichtigsten sind", schreibt das soziale Netzwerk in seinem Blog.

Aber nicht nur man selbst kann auf die erstellten Listen zugreifen, auch andere Facebook-Nutzer können die Feeds abonnieren. Über eine Suchfunktion lassen sich schon fertige Listen anzeigen. So können etwa gemeinsame Interessen auf Facebook ohne großen Aufwand miteinander geteilt, beziehungsweise einzelne Freundeskreise organisiert werden.

Angriff auf Twitter?

Facebook bezeichnet die neue Funktion als Hilfe, um "bei den Dingen, die einem wichtig sind, auf dem neuesten Stand zu bleiben" und um seine Timeline aufzuräumen. "Listen können dabei helfen, Facebook zu einer personalisierten Zeitung zu machen", heißt es weiter.

Mit der neuen Funktion will das soziale Netzwerk womöglich zu Konkurrenten wie etwa Twitter aufschließen, mutmaßen einige Technologie-Seiten. "Das Interessen-Feature kombiniert mit dem "Abonnieren"-Button könnten gut genug sein, um das langfristige Wachstum von Twitter zu gefährden", schreibt etwa "Techcrunch".

Die neue Funktion wird wie gewohnt in den nächsten Wochen für alle Facebook-Nutzer nach und nach freigeschaltet. Hier erklären wir, wie man Interessen-Listen erstellen kann.