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Vor EM-Viertelfinale gegen Belgien Wales-Fans hängen in Staus am Eurotunnel fest

Lille · Die Anreise zum EM-Viertelfinale gegen Belgien ist für viele walisische Fans zur frustrierenden Angelegenheit geworden. Zahlreiche von ihnen stecken wegen technischer Probleme im Eurotunnel fest. Wales-Trainer Coleman wendet sich in einem Statement an sie.

 Die Anhänger aus Wales wollen ihr Team am Abend ins Halbfinale schreien.

Die Anhänger aus Wales wollen ihr Team am Abend ins Halbfinale schreien.

Foto: afp

Die Anreise zum EM-Viertelfinale gegen Belgien ist für viele walisische Fans zur frustrierenden Angelegenheit geworden. Zahlreiche von ihnen stecken wegen technischer Probleme im Eurotunnel fest.
Wales-Trainer Coleman wendet sich in einem Statement an sie.

Zahlreiche Fans der walisischen Fußball-Nationalmannschaft drohen wegen technischer Probleme im Eurotunnel das EM-Viertelfinale ihres Teams zu verpassen. Bereits am Freitagmorgen hatten sich am Eingang des Tunnels auf englischer Seite lange Staus gebildet, da ein Zug im Tunnel halten musste.

"Die Mannschaft und ich wissen von den Problemen im Eurotunnel", sagte Wales-Trainer Chris Coleman in einem Statement an die Fans. "Wir wissen, dass die französischen Behörden alles tun, um die Fans nach Frankreich zu bekommen." Der Tunnel verbindet das englische mit dem französischen Festland.

Die Europäische Fußball-Union hielt am Freitag trotz der Anreiseprobleme an der Anstoßzeit um 21.00 Uhr fest. "Es sieht so aus, dass die große Mehrheit der Fans mit Eintrittskarten rechtzeitig am Stadion eintreffen wird", begründete die Uefa ihre Entscheidung.

Viele Anhänger wollten mit dem Autoshuttle zur Partie gegen Belgien an diesem Freitag (21.00 Uhr) nach Lille. Die nordfranzösische Stadt liegt etwa 100 Kilometer von Calais entfernt. Die Betriebsleitung des Eurotunnels teilte via Twitter mit, dass es beim Einchecken eine Wartezeit von einer Stunde und bei den Zugabfahrten zu Verspätungen von bis zu fünf Stunden komme.

Fans sprechen in einem BBC-Bericht von einem "kompletten Chaos" und einem "Alptraum". Sie befürchten, die Begegnung komplett zu verpassen, was immer wahrscheinlicher wird. Inzwischen wurden drei Sonderzüge eingesetzt. "Wir wissen, dass viele Leute extra den Weg auf sich genommen haben, um rüber zu kommen", sagte Coleman. "Eure Bemühungen in dieser frustrierenden Zeit werden von uns sehr geschätzt."

Das Viertelfinale gegen Belgien ist für Wales das größte Spiel der Verbandsgeschichte nach dem WM-Viertelfinale 1958 in Schweden. Die Waliser sind erstmals überhaupt für eine EM-Endrunde qualifiziert.

(ems/dpa)
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