Hohe Kosten des Konzernumbaus Puma muss Gewinneinbruch verkraften

Herzogenaurach · Die Kosten für den Umbau beim Sportartikelkonzern Puma haben im dritten Quartal zu einem herben Gewinneinbruch geführt. Belastet durch Sondereffekte brach der Überschuss um mehr als 85 Prozent auf 12,2 Millionen Euro ein, wie das vom französischen Luxusgüterkonzern PPR kontrollierte Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Das operative Ergebnis schmolz von 118,6 Millionen Euro auf 19,6 Millionen Euro. Der Umsatz verbesserte sich um sechs Prozent auf 892,2 Millionen Euro. Puma hatte bereits nach seiner Gewinnwarnung im Sommer die Märkte auf ein schwaches Jahr eingestimmt.

Dem Unternehmen fehlen neue, innovative Produkte, zu lange wurde zudem an alten Strukturen festgehalten. Vorstandschef Franz Koch will den Konzern wieder schlagkräftiger machen, die Sortimente straffen und unrentable Läden schließen.

(dpa)
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