Kentzler: Wichtig zur Bekämpfung des Fachkräftemangels Handwerkspräsident plädiert für Rente ab 70

München · Angesichts des drohenden Fachkräftemangels hat Handwerkspräsident Otto Kentzler einen Renteneintritt erst ab 70 ins Gespräch gebracht.

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Foto: dpa, Klaus-Dietmar Gabbert

"Wer kann, soll bis 70 arbeiten", sagte Kentzler laut Vorabbericht vom Samstag dem Nachrichtenmagazin "Focus". Viele Ältere seien fit. "Selbst wenn sie nur halbe Tage arbeiten, ihre Erfahrung kann uns helfen", sagte Kentzler mit Blick auf den auch wegen der Alterung der Bevölkerung befürchteten Fachkräftemangel.

Einzelne Betriebe müssten heute schon Aufträge ablehnen, weil ihnen die Fachkräfte fehlten, sagte Kentzler dem "Focus". Die Handwerksbetriebe müssten sich deshalb noch stärker als moderne und technologiegetriebene Arbeitgeber präsentieren, um für Schulabgänger attraktiv zu sein.

Für den Nachwuchs sieht der Handwerkspräsident goldene Zeiten aufziehen: "Wer nicht auf den Kopf gefallen ist, bekommt auf alle Fälle eine Anstellung. Die nächste Generation kann im Prinzip von Vollbeschäftigung ausgehen".

(AFP)
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