Hoher Ölpreis, Billigflieger-Krise Dax rutscht auf Jahrestief

Frankfurt/Main (RPO). Der Deutsche Aktienindex Dax ist am Nachmittag auf den niedrigsten Wert des Jahres gerutscht. Am frühen Nachmittag notierte das Barometer bei 6140 Punkten. Gründe gibt es viele. Der Ölpreis erklimmt ein neues Rekordhoch. Die Lufthansa kündigt steigende Preise an. Zudem sorgt die geplatzte Fusion von Air Berlin und Condor für Sorgenfalten.

Zum Wochenende geht der Dax freundlich aus dem Handel.

Zum Wochenende geht der Dax freundlich aus dem Handel.

Foto: ddp, ddp

Der DAX fiel gegen Mittag auf 6140 Punkte und lag damit unter dem bisherigen Jahrestief. Gegen 13.30 Uhr notierte der Dax dann bei 6173 Punkten etwas höher, lag aber immer noch 2,1 Prozent unter dem Schlussstand von Donnerstag. Die guten Vorgaben von der New Yorker Wall Street vom Vorabend hätten zwar etwas stützend gewirkt, hieß es. Gleichzeitig habe aber der Handel in Tokio mit leichten Abschlägen geschlossen.

Ein Grund für den Abschwung an der Börse ist der neuerliche Anstieg des Ölpreises. Der Ölpreis hat die Marke von 147 Dollar übersprungen. An der Handelsbörse in New York erreichte der Preis für den Barrel (159 Liter) am Freitag zeitweise den Rekord von 147,27 Dollar.

Neue Spannungen im Iran

Marktbeobachter gaben als Gründe Spannungen wegen der iranischen Raketentests und Sorge vor neuen Gewaltausbrüchen im Lieferland Nigeria bei einer ohnehin angespannten Versorgungslage an. Die Lufthansa kündigte unterdessen eine neuerliche Anhebung der Kerosinzuschläge an.

(afp)
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