Jörg Kachelmann

Wetterfrosch streitet um Geld
Wetterfrosch streitet um Geld

Kachelmann und sein Ex-VerteidigerWetterfrosch streitet um Geld

Der vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochene Wettermoderator Jörg Kachelmann und sein früherer Strafverteidiger Reinhard Birkenstock streiten um Geld. Kachelmann (54) hatte Birkenstock mitten im Prozess überraschend im November 2010 entlassen.

Schwarzer zieht Berufung gegen Kachelmann zurück

Schwarzer zieht Berufung gegen Kachelmann zurück

Köln (dapd). Im Streit mit dem früheren ARD-Wettermoderator Jörg Kachelmann haben die Journalistin Alice Schwarzer und der Emma-Verlag überraschend die Berufung in zwei Gerichtsverfahren zurückgezogen. Über ihren Einspruch gegen eine von Kachelmann erwirkte einstweilige Verfügung sollte gestern beim Oberlandesgericht Köln entschieden werden. Der Verlag prüft allerdings "die Durchführung eines Hauptsacheverfahrens".

Jörg Kachelmann: "Deutschland liegt nicht am Mittelmeer"

Jörg Kachelmann: "Deutschland liegt nicht am Mittelmeer"

Berlin (dpa). Der Meckerei vieler Deutscher über den diesjährigen Sommer kann Wetterexperte Jörg Kachelmann nichts abgewinnen. "Das Ganze ist einfach ein großes Missverständnis. Deutschland liegt halt nicht am Mittelmeer, das Wetter weiß das, viele Deutsche nicht mehr". sagte der 54-Jährige dem Magazin "Der Spiegel". Es habe in den vergangenen Jahren etliche schattigere, fiesere und nassere Sommer gegeben. "Wir sind, was die Temperaturen angeht, nicht weit entfernt vom statistischen Mittel. Für den Juli gesehen sind weite Teile Deutschlands eher noch etwas zu warm", sagte Kachelmann. Was die Sonnenscheindauer angehe, lägen Helgoland und Emden sogar über dem Durchschnitt.

Kachelmann siegt gegen Schwarzer

Kachelmann siegt gegen Schwarzer

Köln (dpa) Der frühere Wettermoderator Jörg Kachelmann hat sich erneut gegen Alice Schwarzer vor Gericht durchgesetzt. In ihrer Zeitschrift "Emma" hatte die Frauenrechtlerin die Begriffe "einvernehmlicher Sex" und "Unschuldsvermutung" als Unworte des Jahres vorgeschlagen. "Begründung? Da fragt man am besten Nafissatou Diallo oder Claudia D. oder irgendeine von den 86 800 geschätzten vergewaltigten Frauen im Jahr, deren Vergewaltigung nie angezeigt, nie angeklagt oder nie verurteilt wurden", hatte Schwarzer gesagt.

Kachelmann setzt sich gegen Schwarzer durch
Kachelmann setzt sich gegen Schwarzer durch

Erfolg für Ex-Wetterfrosch vor GerichtKachelmann setzt sich gegen Schwarzer durch

Jörg Kachelmann hat sich erneut gegen Alice Schwarzer vor Gericht durchgesetzt. In ihrer Zeitschrift "Emma" hatte die Frauenrechtlerin die Begriffe "einvernehmlicher Sex" und "Unschuldsvermutung" als Unworte des Jahres vorgeschlagen.

Jörg Kachelmann verklagt Ex-Geliebte auf Schadenersatz

Jörg Kachelmann verklagt Ex-Geliebte auf Schadenersatz

Frankfurt (dpa). Wettermoderator Jörg Kachelmann hat eine Schadenersatzklage gegen seine ehemalige Geliebte eingereicht. Das bestätigte ein Sprecher des Frankfurter Landgerichts gestern. Kachelmann verlange 13 352,69 Euro Schadenersatz. Nach Infos der Illustrierten "Bunten" musste er die Summe für Sachverständigen-Gutachten ausgeben. Die mündliche Verhandlung ist dem Gericht zufolge für den 31. Oktober anberaumt. Das Landgericht Mannheim hatte den Wettermoderator am 31. Mai 2011 vom Vorwurf der schweren Vergewaltigung und gefährlichen Körperverletzung freigesprochen. Das Gericht hatte "begründete Zweifel" an der Schuld Kachelmanns — es gelte der Grundsatz: im Zweifel für den Angeklagten.

Kachelmann verklagt Ex-Geliebte auf Schadenersatz
Kachelmann verklagt Ex-Geliebte auf Schadenersatz

13.352,69 Euro für GutachtenKachelmann verklagt Ex-Geliebte auf Schadenersatz

Wettermoderator Jörg Kachelmann hat eine Schadenersatzklage gegen seine ehemalige Geliebte eingereicht. Eine entsprechende Information der Illustrierten "Bunte" bestätigte ein Sprecher des Frankfurter Landgerichts am Mittwoch.

Jörg Kachelmann

Jörg Kachelmann

Der Wettermoderator Jörg Kachelmann (54) wird statt des lang angekündigten Buchs "Mannheim" im Hoffmann & Campe-Verlag ein Buch gemeinsam mit seiner Frau veröffentlichen. Das neue Projekt trägt den Titel "Recht und Gerechtigkeit. Ein Märchen aus der Provinz". In dem Buch erzählt das Ehepaar, wie es die Vergewaltigungsvorwürfe und den Prozess gegen den Moderator erlebt hat. Es soll voraussichtlich im Oktober 2012 im Heyne Verlag erscheinen. Kachelmann hatte vor knapp einem Jahr wegen einer mutmaßlichen Vergewaltigung vor Gericht gestanden.

Kachelmann und Ehefrau schreiben Buch
Kachelmann und Ehefrau schreiben Buch

"Recht und Gerechtigkeit"Kachelmann und Ehefrau schreiben Buch

Jörg Kachelmanns lange angekündigtes Buch "Mannheim" wird nun doch nicht erscheinen — dafür schreibt er jetzt ein anderes Buch zusammen mit seiner Frau Miriam. Der Titel des neuen Projektes: "Recht und Gerechtigkeit. Ein Märchen aus der Provinz".

Theater — Prozess um Kachelmann

Theater — Prozess um Kachelmann

Es klingt wie der Versuch eines Bühnenskandals: Ein Mannheimer Theater bringt den spektakulären Prozess gegen den Wettermoderator und Meteorologieunternehmer Jörg Kachelmann auf die Bühne. Der Schweizer mokiert sich ("provinzielle Kleinkunstwelt") und auch Thomas Gottschalk versucht zu lästern ("das braucht kein Mensch"). Soweit also alles im Plan für einen kleinen Skandal. Ein knappes Jahr nach dem Freispruch für Kachelmann hatte das Werk "Kachelmanns Rashomon" jetzt Premiere. Das "Theater Felina Areal" ist kleiner als der Saal 1 des Mannheimer Landgerichts; genau 61 Zuschauer passen in den Raum. Die beiden Darsteller Sarah Gros und Dirk Mühlbach stellen in den rund anderthalb Stunden eine Vielzahl von Rollen dar: Den "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann und seine Kolumnistin Alice Schwarzer, eine Gutachterin vor Gericht, den sich selbst reflektierenden Theaterautor — und immer wieder Kachelmann und seine Geliebte.

Kachelmann-Prozess kommt ins Theater

Kachelmann-Prozess kommt ins Theater

Mannheim (dpa). Der Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann kommt ins Theater: Ein knappes Jahr nach dem Ende des spektakulären Vergewaltigungsprozesses soll am kommenden Samstag in Mannheim das Theaterstück "Kachelmanns Rashomon" des Autors Sascha Koal uraufgeführt werden. Dabei soll es auch darum gehen, wie der Fall "von der Umwelt ausgeschlachtet und vermarktet wird, sei es von Zeitungen, der Filmbranche oder auch uns Theatermachern", heißt es in einer Mitteilung des Theaters.

Jörg Kachelmann

Jörg Kachelmann

Der frühere ARD-Wettermoderator Jörg Kachelmann hat erfolgreich gegen die detaillierte Berichterstattung über seinen eigenen Prozess geklagt. Das Oberlandesgericht Köln entschied gestern, dass die Medien Umstände aus dem privaten Lebensbereich des damals Angeklagten nicht ohne weiteres hätten verbreiten dürfen, auch wenn sie in der öffentlichen Verhandlung angesprochen wurden.

Kachelmann kehrt ins Fernsehen zurück
Kachelmann kehrt ins Fernsehen zurück

Wochenendwetter bei main.tvKachelmann kehrt ins Fernsehen zurück

Nach knapp zweijähriger unfreiwilliger Pause kehrt Jörg Kachelmann wieder als Wettermoderator auf Fernsehbildschirme in Deutschland zurück: Von Freitag an soll der 53-Jährige für den TV-Sender main.tv das Wochenendwetter präsentieren.

Kachelmann-Gutachterin sorgt für Freispruch

SolingenKachelmann-Gutachterin sorgt für Freispruch

Gutachterin Dr. Luise Greuel aus Bremen hat schon im Prozess gegen Jörg Kachelmann eine entscheidende Rolle gespielt. Denn ihre Ausführungen zur Glaubwürdigkeit der ehemaligen Freundin des Wettermoderators hatten maßgeblich dazu geführt, dass der Prozess gegen Kachelmann nach neun Monaten Verhandlungsdauer mit einem Freispruch endete.

Buch von Jörg Kachelmann erscheint später

Buch von Jörg Kachelmann erscheint später

Berlin (dapd). Das angekündigte Buch "Mannheim" des Ex-Wettermoderators Jörg Kachelmann sollte am 16. Januar 2012 erscheinen, jetzt wird der Termin verschoben, wie die "Bild am Sonntag" berichtet. Kachelmann war im Mai vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Grund für die Verschiebung: Nach Informationen der Zeitung scheue sich der Verlag Hoffmann und Campe, das Kachelmann-Manuskript in der aktuellen Form zu drucken.

Jörg Kachelmann

Jörg Kachelmann

Der ehemalige Wettermoderator Jörg Kachelmann will nach dem verlorenen ARD-Auftrag für seine Firma Meteomedia geschäftlich in Asien Fuß fassen. "Falschbeschuldigungen sind immer etwas Verheerendes", weil "man selbst nach einem rechtskräftigen Freispruch nicht mehr weitermachen kann, wo man vorher aufhören musste", sagte der 53-Jährige. Er sei aber finanziell nicht auf das "Fuchteln vor der Wetterkarte" angewiesen. Kachelmann war aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf der besonders schweren Vergewaltigung freigesprochen worden.

Kachelmanns Freispruch rechtskräftig

Kachelmanns Freispruch rechtskräftig

Mannheim (dapd) Im Prozess gegen Wettermoderator Jörg Kachelmann wird es keine Neuauflage geben: Sein Freispruch vom Vorwurf der Vergewaltigung und der gefährlichen Körperverletzung ist rechtskräftig. Staatsanwaltschaft und Nebenklägerin zogen gestern ihre Anträge auf Revision gegen das Urteil des Landgerichts Mannheim zurück, wie das Gericht mitteilte.

Freispruch von Kachelmann rechtskräftig
Freispruch von Kachelmann rechtskräftig

Moderator muss nicht mehr vor GerichtFreispruch von Kachelmann rechtskräftig

Mannheim (RPO). Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat den Freispruch des TV-Wettermoderators Jörg Kachelmann vom Vorwurf der Vergewaltigung akzeptiert und ihre Revision zurückgenommen.

Jörg Kachelmann

Jörg Kachelmann

Meteorologe Jörg Kachelmann hat es seiner Ex-Freundin gerichtlich verbieten lassen, ihn weiter öffentlich der Vergewaltigung zu bezichtigen. Das Landgericht Köln hat sowohl gegen die 38-Jährige als auch gegen die Illustrierte "Bunte" gestern einstweilige Verfügungen erlassen. Falls die Anschuldigungen wiederholt werden, drohen sowohl der Illustrierten als auch der Ex-Freundin ein Ordnungsgeld von je 250 000 Euro. Das bestätigte Kachelmanns Medienanwalt Ralf Höcker.

Kachelmann macht wieder Wetter
Kachelmann macht wieder Wetter

Comeback mit eigenem Youtube-KanalKachelmann macht wieder Wetter

Düsseldorf (RPO). Jörg Kachelmann feiert sein Comeback als Wettermoderator. In selbst gedrehten Youtube-Videos zeigt der Schweizer seine ganz eigene Wettervorhersage. Dazu benutzt der ehemalige Wettermann im Ersten selbst gebastelte und beschriftete Karten.

Kachelmann arbeitet künftig mit Bavaria zusammen
Kachelmann arbeitet künftig mit Bavaria zusammen

Erster öffentlicher Auftritt nach ProzessKachelmann arbeitet künftig mit Bavaria zusammen

Jörg Kachelmann wird künftig mit der Münchener Bavaria-Film-Gruppe zusammenarbeiten, wie der Meteorologe an seinem 53. Geburtstag bei einer Pressekonferenz in Zürich mitteilte. Demnach produziert Kachelmann künftig mit Bavaria Wetterfilme.

Die Stehauffrau

DüsseldorfDie Stehauffrau

Schauspielerin Ingrid van Bergen feiert ihren 80. Geburtstag heute bei einer Pressekonferenz in Karlsruhe. Dort spielt sie Theater und ist auch im Alter ganz gut im Geschäft. Trotz Totschlags, Haft und Dschungelcamp.

Kachelmann schreibt Buch über seinen Prozess

Kachelmann schreibt Buch über seinen Prozess

Hamburg (dapd) Der vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochene Wettermoderator Jörg Kachelmann will sein Gerichtsverfahren in einem Buch aufarbeiten. Es soll den Titel "Mannheim" tragen. "Mannheim als Sinnbild des Elends", sagte der 52-Jährige der Wochenzeitung "Die Zeit". Er will sein Werk bald veröffentlichen. Das Buch sei sein Versuch, sich "in den Kampf gegen die Leute zu begeben, die mich in den Knast bringen wollten".

Kachelmann arbeitet Prozess in einem Buch auf
Kachelmann arbeitet Prozess in einem Buch auf

Wettermoderator gibt es erstes InterviewKachelmann arbeitet Prozess in einem Buch auf

Der vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochene Wettermoderator Jörg Kachelmann schreibt an einem Buch. "Es soll den Titel 'Mannheim' tragen, Mannheim als Sinnbild des Elends", sagte der 52-Jährige in einem Interview.

Auch Nebenklägerin legt Revision ein
Auch Nebenklägerin legt Revision ein

KachelmannAuch Nebenklägerin legt Revision ein

Nach dem Freispruch für Jörg Kachelmann hat nun auch das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer Revision gegen das Urteil eingelegt.

Staatsanwaltschaft legt Revision gegen Kachelmann-Urteil ein

Staatsanwaltschaft legt Revision gegen Kachelmann-Urteil ein

Mannheim (dapd). Wie angekündigt hat die Staatsanwaltschaft Mannheim gestern Revision gegen den Freispruch von Jörg Kachelmann eingelegt. Der Moderator war vom Landgericht Mannheim aus Mangel an Beweisen vom Vorwurf der besonders schweren Vergewaltigung freigesprochen worden. Die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre und drei Monate Haft für den 52-Jährigen beantragt. Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe wird das schriftliche Urteil des Landgerichts auf Rechtsfehler überprüfen. Dieses liegt spätestens Mitte August vor, hieß es. Erfahrungsgemäß dauert es ein Jahr, bis der BGH über die Revision entscheidet. Nach dem Urteil hatten in einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GEWIS unter 1024 Frauen 68 Prozent dafür gestimmt, dass Kachelmann wieder als Wettermoderator vor die Kamera zurückkehren soll.

Revision gegen Freispruch eingelegt
Revision gegen Freispruch eingelegt

Kachelmann-ProzessRevision gegen Freispruch eingelegt

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat Revision gegen den Freispruch von Jörg Kachelmann eingelegt. Dies teilte die Ermittlungsbehörde am Montag mit.

Ministerin sieht Unschuldsvermutung in Gefahr
Ministerin sieht Unschuldsvermutung in Gefahr

Fall Kachelmann und sein seine FolgenMinisterin sieht Unschuldsvermutung in Gefahr

Nach dem Prozess gegen Wettermoderator Jörg Kachelmann sieht Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) das Prinzip der Unschuldvermutung in Gefahr. Der Ruf eines Menschen werde heute schon durch einen Verdacht ruiniert, sagte die Ministerin in einem Interview.

Revision im Fall Kachelmann

Revision im Fall Kachelmann

Die Staatsanwaltschaft Mannheim will das Verfahren gegen den vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochenen Wettermoderator überprüfen lassen. Dies übernimmt der Bundesgerichtshof in Karlsruhe.

Kachelmann-Fall könnte in Revision gehen
Kachelmann-Fall könnte in Revision gehen

Pläne der StaatsanwaltschaftKachelmann-Fall könnte in Revision gehen

Die Staatsanwaltschaft Mannheim wird gegen den Freispruch von Jörg Kachelmann Revision einlegen. Der Wettermoderator war vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden.

Kachelmann wettert gegen Medien

Kachelmann wettert gegen Medien

Der vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochene Moderator schimpft per Internet-Dienst Twitter auf die Verlage Burda und Springer. Politiker erwägen, die Berichterstattung über Vergewaltigungsprozesse einzuschränken.

"Elendsviertel des deutschen Journalismus"
"Elendsviertel des deutschen Journalismus"

Jörg Kachelmann twittert"Elendsviertel des deutschen Journalismus"

Der Fall Kachelmann ist juristisch gelöst, doch findet die Schlacht nun eine Fortsetzung auf Twitter. Unter dem Login des freigesprochenen Wettermoderators wird nun nachgekartet. Zielobjekt der Kritik sind zwei Verlage, die sich bei der Berichterstattung über den Kachelmann-Prozess hervorgetan haben.

Schlagabtausch um Kachelmannprozess
Schlagabtausch um Kachelmannprozess

"Emma" gegen "Spiegel"-AutorinSchlagabtausch um Kachelmannprozess

Im Kachelmann-Prozess gingen sich nicht nur Staatsanwaltschaft und Verteidigung hart an. Vor allem "Emma"-Chefin Alice Schwarzer nutzte als Autorin der "Bild"-Zeitung die Berichterstattung über das Verfahren zur bislang schärfsten Runde im Zickenkrieg, den sie sich seit Jahren mit "Spiegel"-Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen liefert.

Gescheiterte Wahrheitssuche

Gescheiterte Wahrheitssuche

In Mannheim fand gestern eine Wahrheitssuche ihren Schlusspunkt. Sie endete ergebnislos, scheiterte also in dem Versuch, das zu rekonstruieren, was in der Nacht vom 8. auf den 9. Februar 2010 zwischen Jörg Kachelmann und seiner Freundin geschehen ist. Nur diese beiden kennen die Wahrheit. Und diese könnte — trotz des Freispruchs — eine fürchterliche sein. Aus der großen Öffentlichkeit kehrt der Vorfall somit wieder zurück in die Intimität der Beteiligten, Betroffenen. Künftig wird nur noch jenseits unserer Zeugenschaft die Schuldfrage gestellt werden. Die Fähigkeit zu Reue wie die ungeheure Kraft zur Vergebung sind fortan allein im Leben dieser beiden Menschen von Gewicht.

Freispruch zweiter Klasse für Kachelmann

Freispruch zweiter Klasse für Kachelmann

Mannheim (RP) Der Prozess gegen den wegen schwerer Vergewaltigung angeklagten Wettermoderator Jörg Kachelmann ist mit einem Freispruch zu Ende gegangen. Nach Auffassung des Landgerichts Mannheim gibt es "begründete Zweifel an der Schuld" des 52-jährigen Schweizers. Er sei deshalb nach dem Grundsatz "In dubio pro reo" (Im Zweifel für den Angeklagten) freizusprechen. Der Vorsitzende Richter Michael Seidling betonte jedoch, der Freispruch beruhe nicht darauf, dass die Kammer von der Unschuld Kachelmanns oder einer Falschbeschuldigung der Nebenklägerin überzeugt sei. Beobachter werteten dies als "Freispruch zweiter Klasse".

Schlag-Abtausch: "Emma" gegen "Spiegel"-Autorin

Schlag-Abtausch: "Emma" gegen "Spiegel"-Autorin

Im Kachelmann-Prozess gingen sich nicht nur Staatsanwaltschaft und Verteidigung hart an. Vor allem "Emma"-Chefin Alice Schwarzer nutzte als Autorin der "Bild"-Zeitung die Berichterstattung über das Verfahren zur bislang schärfsten Runde im Zickenkrieg, den sie sich seit Jahren mit "Spiegel"-Gerichtsreporterin Gisela Friedrichsen liefert. Bücher von Friedrichsen (65) bezeichnet Schwarzer (68) schon mal als "Dokument der menschlichen Verantwortungslosigkeit, juristischen Borniertheit und journalistischen Unprofessionalität". Schwarzer wirft der bekanntesten deutschen Gerichtsreporterin vor, sie beeinflusse Prozesse und mache Opfer zu Tätern. Friedrichsen giftete in einem Radio-Interview zurück, Schwarzer wisse "vom Strafprozess nichts, aber seit 20 Jahren erzählt sie Sachen, die ich falsch eingeschätzt hätte". Dabei sei Schwarzer in den betreffenden Prozessen nie gewesen, sie habe keine Ahnung davon, "aber immer eine feste Meinung". Während des Kachelmann-Prozesses stellte Friedrichsen sich in Talkshows, Interviews und Berichten recht eindeutig auf den Standpunkt, der Angeklagte müsse freigesprochen werden; seine Ex-Freundin erklärte sie zum "so genannten Opfer". Am Montag titelte der Spiegel vorbeugend: "Fehlurteile — wie gerecht kann Justiz sein?". Damit machten das Magazin und seine Autorin unmissverständlich klar, für was man alles andere als einen Freispruch halten würde. Schwarzer kommentierte dagegen gestern: "Jörg Kachelmann hat Glück gehabt." Der Richter habe betont, dass der Verdacht gegen Kachelmann sich zwar "abgeschwächt, aber nicht verflüchtigt" habe. Der Zickenkrieg Schwarzer gegen Friedrichsen dürfte auch künftig weitergehen.

Die Geschichte des Falls

Die Geschichte des Falls

20. März 2010 Jörg Kachelmann wird bei seiner Rückkehr aus Kanada am Frankfurter Flughafen festgenommen. Der Vollzug des Haftbefehls wird mit Fluchtgefahr begründet. 29. Juli 2010 Nach 132 Tagen wird Kachelmann aus der U-Haft entlassen. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte seiner Haftbeschwerde stattgegeben. Die Richter begründeten die Entscheidung damit, es stehe Aussage gegen Aussage. 6. September 2010 Vor der 5. Großen Strafkammer des Landgerichts Mannheim beginnt der Kachelmann-Prozess. Der damalige Hauptverteidiger Reinhard Birkenstock lehnt zwei Richter wegen Besorgnis der Befangenheit ab. 6. Oktober 2010 Der von Kachelmann beauftragte Gutachter Bernd Brinkmann wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft als befangen abgelehnt. Er war von lange vorbereiteten Selbstverletzungen des möglichen Opfers ausgegangen. 18. Oktober 2010 Die Strafkammer beginnt mit der sich über vier Verhandlungstage erstreckenden Vernehmung des angeblichen Vergewaltigungsopfers unter Ausschluss der Öffentlichkeit. 4. Dezember 2010 Vor dem Landgericht Mannheim erscheint erstmals der Hamburger Strafverteidiger Johann Schwenn. Zuvor hatte der bisherige Hauptverteidiger Reinhard Birkenstock (Köln) überraschend erklärt, dass er Kachelmann nicht mehr vertrete. Auch der zweite Wahlverteidiger Klaus Schroth (Karlsruhe) wird von seinem Mandat entbunden. 20. Dezember 2010 Ein Sachverständiger kann an dem angeblichen Tatmesser keine eindeutigen DNA-Spuren feststellen. 1. Februar 2011 Ein gerichtlich bestellte Gutachter und Gerichtsmediziner hält es für möglich, dass die Halsverletzungen der Frau vom mutmaßlichen Tatmesser stammen. Selbstverletzungen könnten aber nicht ausgeschlossen werden. 9. Februar 2011 Von Kachelmann beauftragte Gutachter halten Selbstverletzungen des angeblichen Opfers für nahe liegend. Ausschließen könnten sie nicht, dass die Verletzungen von dem Messer stammten. 18. Mai 2011 Die Staatsanwaltschaft beantragt für den Angeklagten eine Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten. 24. Mai 2011 Die Verteidiger beantragen für ihren Mandanten einen Freispruch. 31. Mai 2011 Jörg Kachelmann wird vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen.

Reaktionen zum Kachelmann-Urteil
Reaktionen zum Kachelmann-Urteil

Wettermoderator freigesprochenReaktionen zum Kachelmann-Urteil

Seit Februar 2010 stand der Wettermoderator Jörg Kachelmman unter dem Verdacht der Vergewaltigung. Am Dienstag ist das Urteil des Landgerichts Mannheim gefallen: Die Indizien reichten nicht aus, um eine einwandfreie Schuld zu beweisen — der Angeklagte wurde freigesprochen. Die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Kachelmanns ARD-Comeback noch unsicher
Kachelmanns ARD-Comeback noch unsicher

Als WettermoderatorKachelmanns ARD-Comeback noch unsicher

Die ARD hat noch keine Entscheidung getroffen, ob der Wettermoderator Jörg Kachelmann nach dem Freispruch in seinem Vergewaltigungsprozess wieder Wettervorhersagen im Ersten machen wird.

Der Fall Kachelmann - ein rechtmäßiges Urteil
Der Fall Kachelmann - ein rechtmäßiges Urteil

Freispruch für den WettermoderatorDer Fall Kachelmann - ein rechtmäßiges Urteil

Jörg Kachelmann ist vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden. Auch wenn bei manch einem Zweifel bleiben, so ist das Urteil doch richtig. Denn am Ende stand noch immer Aussage gegen Aussage. Und nach deutschem Recht gilt: im Zweifel für den Angeklagten.

Freispruch für Jörg Kachelmann
Freispruch für Jörg Kachelmann

Urteil in MannheimFreispruch für Jörg Kachelmann

Mannheim (RPO). Das Landgericht Mannheim hat den Wettermoderator Jörg Kachelmann am Dienstag vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen. Das Urteil wurde im Gerichtssaal mit Jubel aufgenommen. Es ging ein Aufschrei durch das Publikum.

Kachelmann — jetzt geht es um die Schuldfrage
Kachelmann — jetzt geht es um die Schuldfrage

Am Dienstag fällt das UrteilKachelmann — jetzt geht es um die Schuldfrage

Am Dienstag fällt das Urteil im Vergewaltigungs-Prozess gegen den Wetter-Moderator Jörg Kachelmann. Das Verfahren löst mehr Diskussionen aus, als das Urteil an Klarheit bringen kann.

Kachelmann — die Schuldfrage

Kachelmann — die Schuldfrage

Morgen fällt das Urteil im Vergewaltigungs-Prozess gegen den Wetter-Moderator Jörg Kachelmann. Das Verfahren löst mehr Diskussionen aus, als das Urteil an Klarheit bringen kann.

Neuer "Wetterfrosch" gesucht

MoersNeuer "Wetterfrosch" gesucht

Viele Jahre lang betrieb Rainer Kopp die Repelener Wetterstation, auf deren Informationen Menschen aus aller Welt zugriffen. Im März ist der Hobby-Meteorologe verstorben. Seine Witwe sucht einen Nachfolger.

Kachelmann-Verteidiger fordern Freispruch

Kachelmann-Verteidiger fordern Freispruch

Mannheim (dapd) Im Vergewaltigungsprozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann zeigten sich beide Verteidiger in ihren Plädoyers vor dem Landgericht Mannheim von einer Falschanschuldigung der Ex-Freundin Kachelmanns überzeugt. Die 38-Jährige beschuldigt Kachelmann, sie am 9. Februar 2010 nach einem Streit wegen seiner Untreue mit einem Messer bedroht und vergewaltigt zu haben. Die Anwälte beantragten einen Freispruch. Jörg Kachelmann verzichtete auf das letzte Wort, das ihm als Angeklagter zustand.

Ankläger: Kachelmann schuldig

Ankläger: Kachelmann schuldig

Die Staatsanwaltschaft hat für den Wettermoderator wegen besonders schwerer Vergewaltigung eine Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten gefordert. Sie gestand dem Angeklagten mildernde Umstände zu.

Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafe für Kachelmann
Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafe für Kachelmann

Vier Jahre und drei Monate Haft?Staatsanwaltschaft fordert Haftstrafe für Kachelmann

Im Vergewaltigungsprozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann hat die Staatsanwaltschaft am Mittwoch eine Haftstrafe von vier Jahren und drei Monaten gefordert.

Anwalt kritisiert Preisgabe intimer Details
Anwalt kritisiert Preisgabe intimer Details

Kachelmann-ProzessAnwalt kritisiert Preisgabe intimer Details

Im Vergewaltigungsprozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann wurden die Plädoyers der Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit mehrstündiger Verspätung fortgesetzt. Nach Ansicht der Anklagevertreter sind die Angaben des mutmaßlichen Opfers glaubwürdig.

Plädoyers im Kachelmann-Prozess beginnen
Plädoyers im Kachelmann-Prozess beginnen

Vorwurf der VergewaltigungPlädoyers im Kachelmann-Prozess beginnen

Hat der Wettermoderator Jörg Kachelmann seine einstige Freundin vergewaltigt? Mehr als acht Monate versuchten Staatsanwaltschaft und Verteidigung eine Antwort auf diese Fragen zu finden. Am heutigen Mittwoch wird die Staatsanwaltschaft ihr Playdoyer halten.

Die Schlacht um Kachelmann

Die Schlacht um Kachelmann

Am 31. Mai urteilen die Richter darüber, ob die Vergewaltigungsvorwürfe gegen Jörg Kachelmann stimmen. Gestern teilte der Angeklagte offiziell mit, dass er wieder verheiratet sei. Ein genialer PR-Coup? Es wäre nicht der erste im Fall Kachelmann. Oder in der deutschen Justiz.

Gutachter entlastet Angeklagten Kachelmann

Gutachter entlastet Angeklagten Kachelmann

Mannheim (dapd). Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann hat gestern der letzte Gutachter ausgesagt. Der von der Verteidigung geladene Sachverständige äußerte Zweifel an der Glaubhaftigkeit der Vergewaltigungsaussage. Der Kieler Psychologieprofessor Günter Köhnken bezeichnete die Angaben der Ex-Freundin Kachelmanns zum angeblichen Vergewaltigungsgeschehen als "äußerst lückenhaft".

Gutachter: "Kachelmann ist voll schuldfähig"

Gutachter: "Kachelmann ist voll schuldfähig"

Mannheim (dapd) Der Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann nähert sich dem Ende. Am 18. Mai soll die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer halten. Diesen Termin teilte gestern vor dem Landgericht Mannheim der Vorsitzende Richter Michael Seidling mit. Kachelmann muss sich seit September wegen schwerer Vergewaltigung und Körperverletzung verantworten. Er bestreitet die Tat.

Die Schlacht um die Wahrheit
Die Schlacht um die Wahrheit

RP PlusDie Schlacht um die Wahrheit

Der Kampf um den guten Ruf wird mit harten Bandagen geführt. Immer öfter werden Prozesse mit Beteiligten des öffentlichen Lebens von Kampagnen außerhalb der Gerichtssäle begleitet. Der Kachelmann-Prozess ist nur der jüngste Exzess.

Endspurt im Prozess gegen Jörg Kachelmann

Endspurt im Prozess gegen Jörg Kachelmann

Mannheim (RP). Nach vierwöchiger Unterbrechung hat gestern im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann eine Psychologin ihr Gutachten vorgestellt. Luise Greuel sagte vor dem Landgericht Mannheim aus, dass extreme Belastungssituationen zu Gedächtnisausfällen führen können. Greuel sollte die Aussage der Ex-Freundin Kachelmanns auf ihre Glaubhaftigkeit prüfen. Die 38-Jährige beschuldigt Kachelmann, sie vergewaltigt zu haben. Ihre Angaben sollen jedoch lückenhaft sein. Ein Urteil soll am 27. Mai gesprochen werden.

Erinnerungslücken im Kachelmann-Prozess

Erinnerungslücken im Kachelmann-Prozess

Mannheim (dapd) Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann (52) hat das Landgericht Mannheim erneut die partiellen Erinnerungslücken des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers zu klären versucht. Der Hirnforscher Hans Markowitsch aus Bielefeld führte aus, dass traumatische Erlebnisse "unter gewissen Umständen" zu Erinnerungslücken führen können. Die Blockade könne sich darin äußern, dass Patienten sich entweder emotionslos nur noch an die Fakten erinnern oder umgekehrt nur noch die Gefühle wiedergeben können. Laut Markowitschs sind Erinnerungsblockaden jedoch die Ausnahme. In der Regel erinnerten sich Menschen unter Stress-Situationen sehr scharf.

Der Streit der Gehirnforscher tobt weiter
Der Streit der Gehirnforscher tobt weiter

Prozess gegen Jörg KachelmannDer Streit der Gehirnforscher tobt weiter

Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann (52) hat das Landgericht Mannheim erneut die Erinnerungslücken des mutmaßlichen Vergewaltigungsopfers zu klären versucht. Am Montag sagte der Hirnforscher Hans Markowitsch aus Bielefeld vor der 5. Großen Strafkammer aus.

Richter kritisieren Zeugen im Kachelmann-Prozess

Richter kritisieren Zeugen im Kachelmann-Prozess

Mannheim (dapd). Das Landgericht Mannheim hat die bezahlten Presseauftritte von Ex-Geliebten des Wettermoderators Jörg Kachelmann erstmals öffentlich kritisiert. Richter Joachim Bock sprach von einer "Respektlosigkeit gegenüber dem Gericht". Es sei der Rolle eines Zeugen "nicht angemessen", sich zunächst in der Presse zu äußern. Seit September wird vor dem Landgericht gegen Kachelmann verhandelt, weil er sein Freundin mit einem Messer bedroht und vergewaltigt haben soll.

Richter kritisieren Medienauftritt von Zeugin
Richter kritisieren Medienauftritt von Zeugin

Kachelmann-Prozess geht weiterRichter kritisieren Medienauftritt von Zeugin

Das Landgericht Mannheim hat die bezahlten Presseauftritte von Ex-Geliebten des Wettermoderators Jörg Kachelmann erstmals öffentlich kritisiert. Richter Joachim Bock sprach am Dienstag von einer "Respektlosigkeit gegenüber dem Gericht".

Jörg Kachelmann trägt neuerdings einen Ehering

Jörg Kachelmann trägt neuerdings einen Ehering

Mannheim (RP). Wettermoderator Jörg Kachelmann soll am vergangenen Wochenende in der Schweiz geheiratet haben. Das berichtet das Magazin "Spiegel". Kachelmann selbst äußerte sich dazu nicht, trägt aber seit kurzem einen Ehering. Laut "Spiegel" handelt es sich bei der Braut um eine der Frauen, mit denen Kachelmann seit Jahren eine Beziehung hat. Sie soll in der Schweiz leben. Es wäre Kachelmanns dritte Ehe. Die beiden Kinder seiner zweiten Frau hat der Moderator gerade in Kanada besucht.

Mutmaßliches Opfer erneut im Zeugenstand
Mutmaßliches Opfer erneut im Zeugenstand

Anklage gegen KachelmannMutmaßliches Opfer erneut im Zeugenstand

Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann (52) ist am Freitag das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer zum zweiten Mal vernommen worden. Verteidiger Johann Schwenn will die Ex-Freundin des Schweizers mit der bisherigen Beweisaufnahme konfrontieren.

50 000 Euro für Interview mit Kachelmanns Ex-Freundin

50 000 Euro für Interview mit Kachelmanns Ex-Freundin

Mannheim (dapd). Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann wurde bekannt, dass eine Ex-Freundin des Moderators für ein Interview mit der "Bunten" 50 000 Euro erhielt. Kachelmanns Verteidiger Johann Schwenn hatte beantragt, dass die Frau die Honorarvereinbarung vorlegt. Dem kam die Zeugin nach.Schwenn sprach von einer "Rekordsumme" und warf die Frage auf, welche Gegenleistungen die Zeugin neben dem Interview noch erbracht habe.

Streit um Schweizer Zeugin
Streit um Schweizer Zeugin

Kachelmann-ProzessStreit um Schweizer Zeugin

Nach zweiwöchiger Prozesspause ist in Mannheim der Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann (52) fortgesetzt worden.

"Heute blau, morgen blau, übermorgen auch"
"Heute blau, morgen blau, übermorgen auch"

Kachelmann spricht wieder das Wetter"Heute blau, morgen blau, übermorgen auch"

Moderator Jörg Kachelmann ist zurück: Am Freitagmittag sprach er für den Aschaffenburger Radiosender Primavera die Wettervorhersage für das Wochenende und die Faschingstage — der erste Auftritt in einem deutschen Sender seit seiner Verhaftung wegen Vergewaltigungsverdachts vor rund einem Jahr.

Kachelmann moderiert wieder Wetter
Kachelmann moderiert wieder Wetter

Trotz GerichtsverfahrenKachelmann moderiert wieder Wetter

Der wegen Vergewaltigungsverdachts angeklagte Jörg Moderator Kachelmann soll am Freitag das erste Mal seit seiner Verhaftung wieder das Wetter in Deutschland ansagen.

Kachelmann sagt ab heute Wetter bei Privatradio an

Kachelmann sagt ab heute Wetter bei Privatradio an

Aschaffenburg (dapd). Der wegen Vergewaltigungsverdachts angeklagte Moderator Jörg Kachelmann soll heute das erste Mal seit seiner Verhaftung wieder das Wetter in Deutschland ansagen. Jeden Freitag und Samstag will er bei dem Aschaffenburger Radiosender Primavera das Wochenendwetter präsentieren. Kachelmann wird dafür aber nicht selbst ins Funkhaus nach Aschaffenburg kommen. Er werde die Wettervorhersage bei Meteomedia in der Schweiz aufnehmen und per E-Mail schicken, heißt es.

Kachelmanns Verteidiger kritisiert Prozessdauer

Kachelmanns Verteidiger kritisiert Prozessdauer

Mannheim (dapd). Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann ist gestern bekannt geworden, dass das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer bereits ein Jahr vor der angeblichen Tat im Internet nach einer möglichen Nebenbuhlerin suchte. Das gab ein Polizist vor dem Landgericht Mannheim an. Zuvor warf Kachelmanns Anwalt Johann Schwenn dem Gericht vor, "mit Hängen und Würgen etwas Belastendes finden zu wollen". Die Kammer mache "Termine ad infinitum statt zu prüfen, ob die Beweisaufnahme noch einen Sinn macht".

Ex-Freundin suchte im Internet nach Nebenbuhlerin
Ex-Freundin suchte im Internet nach Nebenbuhlerin

Kachelmann-ProzessEx-Freundin suchte im Internet nach Nebenbuhlerin

Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann ist am Dienstag bekannt geworden, dass das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer bereits ein Jahr vor der angeblichen Tat im Internet nach einer möglichen Nebenbuhlerin suchte.

Heute sagen Polizisten als Zeugen aus
Heute sagen Polizisten als Zeugen aus

Kachelmann-ProzessHeute sagen Polizisten als Zeugen aus

Das Landgericht Mannheim setzt heute den Prozess gegen den Wettermoderator Kachelmann mit der Vernehmung weiterer Polizeibeamter fort. Auch am Donnerstag soll ein Polizist als Zeuge gehört werden.

Zweifel an Zeugenaussage im Kachelmann-Prozess

Zweifel an Zeugenaussage im Kachelmann-Prozess

Mannheim (dapd). Im Prozess gegen Wettermoderator Jörg Kachelmann hat der gerichtlich bestellte Sachverständige in Zweifel gezogen, dass sich das mutmaßliche Vergewaltigungsopfer an das Geschehen nur lückenhaft erinnere. Der Psychiater sagte vor dem Landgericht Mannheim: "In der Regel werden traumatische Ereignisse besonders gut erinnert." Die frühere langjährige Freundin Kachelmanns soll bei der Schilderung der angeblichen Vergewaltigung Erinnerungslücken gehabt haben. Der Prozess soll noch bis Mai dauern.

Gutachter zweifelt an Erinnerungsverlust
Gutachter zweifelt an Erinnerungsverlust

Zeugin im Kachelmann-ProzessGutachter zweifelt an Erinnerungsverlust

Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann hat der gerichtlich bestellte Sachverständige in Zweifel gezogen, dass sich das Vergewaltigungsopfer an das Geschehen nur lückenhaft erinnere.

Jörg Kachelmann

Jörg Kachelmann

Der wegen Vergewaltigung angeklagte Fernseh-Moderator Jörg Kachelmann wird ab 4. März das Wochenend-Wetter beim Aschaffenburger Lokalsender Radio Primavera präsentieren. Der Chefredakteur des Funkhauses Aschaffenburg sagte, man habe mit Kachelmanns Schweizer Unternehmen Meteomedia einen Vertrag über zwölf Monate abgeschlossen. "Das ist kein PR-Gag, wir meinen das ernst", betonte er. "Wir setzen damit auch ein Signal. Nämlich, dass die Unschuldsvermutung bis zum Tag der Urteilsverkündung für jeden gilt."

Vernehmung der Schweizer Zeugin vorgeführt

Prozess gegen Jörg KachelmannVernehmung der Schweizer Zeugin vorgeführt

Im Vergewaltigungsprozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann wurde die Öffentlichkeit am Mittwoch erneut ausgeschlossen. Die Strafkammer des Landgerichts Mannheim führte die Aufzeichnung der Vernehmung der Schweizer Zeugin im Gerichtssaal vor.

Richter reisen Dienstag in die Schweiz
Richter reisen Dienstag in die Schweiz

Prozess gegen Jörg KachelmannRichter reisen Dienstag in die Schweiz

Mannheimer Richter werden einem Magazinbericht zufolge am Dienstag in die Schweiz reisen, um eine weitere Ex-Freundin des Wettermoderators Jörg Kachelmann zu vernehmen. Den Ermittlern war die Frau durch Auswertung des Mobiltelefons des wegen Vergewaltigung Angeklagten bekannt geworden.

Alice Schwarzer verweigert Aussage im Kachelmann-Prozess

Alice Schwarzer verweigert Aussage im Kachelmann-Prozess

Mannheim (ddp). Ein Gutachter hat im Prozess gegen den Wetter-Moderator Jörg Kachelmann um einen Vergewaltigungsvorwurf ausgesagt, dass sich an der angeblichen Tatwaffe keine DNA-Spuren des angeblichen Opfers gefunden hätten. Dies hätte aber so sein müssen, wenn die Aussagen der Frau zum Tatverlauf zuträfen. Die Journalistin Alice Schwarzer, die gestern auf Antrag der Verteidigung als Zeugin aussagen sollte, machte von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Alice Schwarzer verweigert Aussage
Alice Schwarzer verweigert Aussage

Kachelmann-ProzessAlice Schwarzer verweigert Aussage

Im Verfahren gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung hat die als Zeugin geladende Alice Schwarzer die Aussage verweigert. Außerdem haben zwei Gutachter die Aussagen des angeblichen Opfers zum Tathergang als unglaubwürdig dargestellt.

Alice Schwarzer Zeugin im Kachelmann-Prozess

Alice Schwarzer Zeugin im Kachelmann-Prozess

Mannheim (dapd). Im Prozess gegen Ex-Wettermoderator Jörg Kachelmann hat das Gericht die Journalistin und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer für heute als Zeugin geladen. Schwarzer hatte als "Bild"-Reporterin über den Prozess berichtet. Am 3. Februar beantragte Kachelmanns Verteidigung ihre Vernehmung als Zeugin. Der Verteidiger wirft der "Emma"-Herausgeberin vor, einen Feldzug gegen den Angeklagten zu führen. Auch habe sie Kontakte zum Therapeuten der Ex-Freundin, Günter Seidler, und angeblich mit ihm den Prozess besprochen.

Kachelmann-Anwalt will Alice Schwarzer im Zeugenstand

Kachelmann-Anwalt will Alice Schwarzer im Zeugenstand

Mannheim (dapd). Im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann hat die Verteidigung die Vernehmung von Alice Schwarzer als Zeugin beantragt. Schwarzer habe Kontakt mit dem Therapeuten des angeblichen Vergewaltigungsopfers, Günter Seidler, aufgenommen, hieß es zur Begründung. Zuvor war Seidler erneut vernommen worden, teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Das Publikum hatte mit Buh- und Pfui-Rufen darauf reagiert. Außerdem wurden Journalisten im Prozesssaal beschimpft. Kachelmann steht wegen des Vorwurfs vor Gericht, seine Ex-Freundin vergewaltigt zu haben. Er bestreitet das. Alice Schwarzer hatte den Prozess für die "Bild"-Zeitung begleitet. Bis entschieden ist, ob sie als Zeugin vernommen wird, darf sie dem Prozess nicht mehr beiwohnen.

Gutachter belastet Moderator Kachelmann

Gutachter belastet Moderator Kachelmann

Mannheim (dapd). Im Vergewaltigungsprozess gegen den Moderator Jörg Kachelmann hat der Gerichtsmediziner Rainer Mattern sein Gutachten vorgestellt: Danach können die Verletzungen des angeblichen Opfers am Hals und die blauen Flecke an den Oberschenkeln durch ein Messer beziehungsweise die Knie entstanden sein. Eine Selbstverletzung sei aber ebenfalls nicht auszuschließen, betonte der 65-Jährige. Kachelmann bestreitet, seine Ex-Freundin vergewaltigt zu haben.

Gutachter bringt keine Klarheit
Gutachter bringt keine Klarheit

Neue Aussage im Kachelmann-ProzessGutachter bringt keine Klarheit

Im Vergewaltigungsprozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann hat am Dienstag der Gerichtsmediziner Rainer Mattern sein Gutachten vorgestellt. Danach können die Verletzungen des angeblichen Opfers von dem aufgefundenen Messer stammen. Mit absoluter Sicherheit sei dies aber nicht zu beweisen.

Jetzt beginnt die Gutachterschlacht
Jetzt beginnt die Gutachterschlacht

Kachelmann-ProzessJetzt beginnt die Gutachterschlacht

Der Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann (52) geht in die nächste Runde. Am Dienstag beginnt die Gutachterschlacht: Das Landgericht Mannheim will zunächst den Rechtsmediziner Rainer Mattern als Sachverständigen hören.

Fall Kachelmann: Gericht bestätigt Psychologin

Fall Kachelmann: Gericht bestätigt Psychologin

Mannheim (RP). Der neue Strafverteidiger von Jörg Kachelmann ist gestern mit seinem Befangenheitsantrag gegen die vom Gericht beauftragte Psychologin gescheitert. Das Landgericht Mannheim wies den Antrag gegen die Bremer Psychologin Luise Greuel als unbegründet ab. Sie bleibt damit im Prozess. Greuel war noch im Ermittlungsverfahren zunächst von der Staatsanwaltschaft mit einem aussagepsychologischen Gutachten beauftragt worden. Ihr Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass der Wahrheitsgehalt der Aussage des mutmaßlichen Opfers teilweise bestätigt, teilweise aber auch nicht bestätigt werden könne. Bei Kachelmanns neuem Anwalt handelt es sich um den Hamburger Mathias Mailänder.

Verteidiger scheitert mit Befangenheitsantrag
Verteidiger scheitert mit Befangenheitsantrag

Kachelmann-ProzessVerteidiger scheitert mit Befangenheitsantrag

Der neue Strafverteidiger von Jörg Kachelmann ist am Montag mit seinem Befangenheitsantrag gegen die vom Gericht beauftragte Aussagepsychologin gescheitert. Das Landgericht Mannheim wies den Antrag gegen die Bremer Psychologin Luise Greuel als unbegründet ab.

Kachelmann präsentiert weiteren Verteidiger
Kachelmann präsentiert weiteren Verteidiger

Prozess gegen TV-WettermannKachelmann präsentiert weiteren Verteidiger

Der wegen Vergewaltigung angeklagte Wettermoderator Jörg Kachelmann hat am Montag einen weiteren Verteidiger zum Landgericht Mannheim mitgebracht.

Heute sagt Therapeut im Kachelmann-Prozess aus

Heute sagt Therapeut im Kachelmann-Prozess aus

Mannheim (dapd). Der Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann vor dem Landgericht Mannheim wird heute mit der Vernehmung des Mediziners und Therapeuten Günter Seidler fortgesetzt. Seidler ist Therapeut der langjährigen Freundin Kachelmanns. Es ist davon auszugehen, dass die Öffentlichkeit während seiner Vernehmung erneut ausgeschlossen wird. Die 37-jährige Radiomoderatorin beschuldigt Kachelmann, sie am 9. Februar 2010 in ihrer Wohnung in Schwetzingen vergewaltigt zu haben.

Jörg Kachelmann sagt in der Schweiz das Wetter voraus

Jörg Kachelmann sagt in der Schweiz das Wetter voraus

Basel (RP). Jörg Kachelmann (52) hat laut einem Bericht der Schweizer Zeitung "Blick" gestern nach seiner Verhaftung erstmals wieder das Wetter vorhergesagt. Man müsse schon in der Nähe eines Marronistandes stehen, damit man Temperaturen über null Grad erlebe, sagte Kachelmann im Basler Lokalradio. Christian Heeb, Chef des Basler Lokalradios, sagte: "Ich stehe mit Jörg Kachelmann in Kontakt. Wir sind befreundet." Radio Basel hat mit der von Kachelmanns Meteomedia gegründeten Meteocentrale einen Vertrag. Der Wettermoderator war für die Aufnahmen aber nicht vor Ort. Kachelmann muss sich in Mannheim wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung seiner Freundin vor Gericht verantworten.

Kachelmann moderiert wieder das Wetter
Kachelmann moderiert wieder das Wetter

Radioshow in der SchweizKachelmann moderiert wieder das Wetter

Der wegen Vergewaltigung angeklagte Wettermoderator Jörg Kachelmann hat am Freitag erstmals wieder das Wetter angesagt. Bei "Radio Basel" sagte er für mehrere Minuten das Wetter voraus. Auch im deutschen Radio schließt er ein Comeback offenbar nicht aus.

Prozess gegen Kachelmann dauert länger als geplant

Prozess gegen Kachelmann dauert länger als geplant

Mannheim (dapd). Der Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann vor dem Landgericht Mannheim wird sich möglicherweise bis ins späte Frühjahr hinziehen. Die Staatsanwaltschaft geht nicht mehr davon aus, dass der Prozess bis Ende März abgeschlossen ist. Als Grund nannte sie unter anderem die mögliche Reise des Gerichts in die Schweiz zur Vernehmung einer ehemaligen Kachelmann-Geliebten. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft Zürich dem Rechtshilfeersuchen der Mannheimer Strafkammer stattgegeben. Die Frau soll der Staatsanwaltschaft von einem gewaltsamen Übergriff Kachelmanns berichtet haben.

Aussage der Ex-Freundin wird per Video gezeigt
Aussage der Ex-Freundin wird per Video gezeigt

Kachelmann-Prozess wird fortgesetztAussage der Ex-Freundin wird per Video gezeigt

Vor dem Landgericht Mannheim ist am Mittwoch nach knapp einem Monat Unterbrechung der Vergewaltigungsprozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann (52) fortgesetzt worden. Die Strafkammer schaute ein Video von einer früheren Vernehmung des möglichen Vergewaltigungsopfers an.

Gericht reist offenbar in die Schweiz
Gericht reist offenbar in die Schweiz

Prozess gegen Jörg KachelmannGericht reist offenbar in die Schweiz

Im Prozess gegen Wettermoderator Jörg Kachelmann zeichnet sich eine Reise des Landgerichts Mannheim in die Schweiz zur Vernehmung einer ehemaligen Geliebten ab. Die Staatsanwaltschaft Zürich hat dem Bericht einer Nachrichtenagentur zufolge über ein entsprechendes Rechtshilfeersuchen bereits entschieden.

Öffentlichkeit erneut ausgeschlossen
Öffentlichkeit erneut ausgeschlossen

Kachelmann-ProzessÖffentlichkeit erneut ausgeschlossen

Die Öffentlichkeit ist im Prozess gegen den Wettermoderator Jörg Kachelmann am Dienstag erneut ausgeschlossen worden. Das Landgericht Mannheim hörte eine Polizeibeamtin als Zeugin an.