Paralympics Im Behindertensport schrillen die Alarmglocken wegen Zika-Virus

Düsseldorf · Friedhelm Julius Beucher sorgt sich angesichts der Bedrohung durch das Zika-Virus um die Gesundheit der Athleten bei den Paralympics im September in Rio de Janeiro.

 Friedhelm Julius Beucher sorgt sich um die Athleten bei den Paralympics.

Friedhelm Julius Beucher sorgt sich um die Athleten bei den Paralympics.

Foto: dpa, dan jhe

Der Präsident des Deutschen Behindertensportverbands sagte im Gespräch mit unserer Redaktion: "Wenn es eine Gefährdung für Schwangere ist, dann ist das eine Herausforderung für unsere Athletinnen. Das ist etwas, wo alle Alarmglocken schrillen. Wir haben ja nicht nur Athletinnen, sondern auch Betreuerinnen. Daher ist es nach den aktuellsten Informationen aus gesundheitlichen Sicherheitsgründen nicht gänzlich auszuschließen, dass aus der geplanten deutschen Delegation jemand die Reise nach Rio nicht antreten wird."

Auch die Wasserqualität auf der Ruderstrecke und im Segelrevier bereitet Beucher Sorgen: "Die Alternative kann nur heißen, die Wettbewerbe in einem anderen Ort durchzuführen oder, falls das nicht möglich ist, mit einem Ganzkörperschutz auszutragen, im Neoprenanzug."

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