RKI Inzidenz für Krefeld bei 201 Corona-Impfung auch für Gymnasiallehrer

Krefeld · Im Zentrum am Sprödentalplatz sind an mehreren Tagen Impfdosen im dreistelligen Bereich nicht abgerufen worden. „Wir brauchten kurzfristig impfwillige Personen“, beschreibt Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen die Situation.

 „Oberstes Ziel ist, dass kein Impfstoff verkommt. Wir haben sofort reagiert und unsere Notfalllisten genutzt“, sagt Dezernentin Sabine Lauxen.

„Oberstes Ziel ist, dass kein Impfstoff verkommt. Wir haben sofort reagiert und unsere Notfalllisten genutzt“, sagt Dezernentin Sabine Lauxen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Im Krefelder Impfzentrum auf dem Sprödentalplatz schrillen aktuell die Alarmglocken. Immer mehr vergebene Impftermine werden von Krefelder Bürgern dort nicht wahrgenommen, die vorbereiteten Impfdosen warten vergeblich auf die aufgelisteten Abnehmer. Bereits mittags wusste das Mediziner-Team um Leiter Dr. Wilhelm Stutzinger jeweils am Donnerstag und Freitag, dass Impfdosen im dreistelligen Bereich nicht abgerufen würden. Das bestätigt Gesundheitsdezernentin Sabine Lauxen auf Nachfrage unserer Redaktion: „Oberstes Ziel ist, dass in Krefeld kein Impfstoff verkommt. Wir haben sofort reagiert und unsere entsprechenden Notfalllisten genutzt. Wir brauchten kurzfristig impfwillige Personen, die zum Sprödentalplatz kommen.“ Im Klartext: Neben Personen aus Risikogruppen werden Mitarbeiter der Verwaltung, der GSAK, des Kommunalbetriebs und der Stadtwerken angerufen, um ihnen ein Impfangebot  zu machen. Aufgrund der hohen Zahl von freien Impfdosen hat die Verwaltung noch eine weitere Gruppe zum vorzeitigen Impfen eingeladen. „Wir haben über das Schulamt parallel die weiterführenden Schulen informiert, damit sie ihre Lehrer auf die kurzfristige Impfmöglichkeit aufmerksam machen.“ Der Andrang von Pädagogen sei an beiden Tagen groß gewesen, genaue Zahlen konnte Lauxen jedoch nicht nennen.