Kritik an Trainer und Kollegen Jens Lehmann wird zur Kasse gebeten

Stuttgart (RPO). Der frühere Nationaltorhüter Jens Lehmann muss seine Verbal-Attacken gegen Trainer und Spieler des VfB Stuttgart teuer bezahlen. Der Schlussmann ist von den Schwaben zu einer saftigen Geldstrafe verdonnert worden. Über die Höhe der Summe machte der Klub keine Angaben.

 Geldstrafe für Jens Lehmann.

Geldstrafe für Jens Lehmann.

Foto: ddp, ddp

Lehmann hat sich nach Darstellung des Vereins mittlerweile bei seinen Mitspielern und dem Trainerteam für die Kritik an der 1:5-Pleite im DFB-Üokal gegen Bayern München am vergangenen Dienstag (den ausführlichen Bericht finden Sie hier) entschuldigt.

Der Torhüter hatte sowohl die Vorbereitung als auch die Berufsauffassung seiner Mitspieler bemängelt. "Man muss sich die Frage stellen, warum die Bayern so schnell, spritzig und präsent auf dem Platz waren und wir so gar nicht. Irgendetwas muss da anders gelaufen sein", hatte er gesagt.

Neben der Geldstrafe holte sich Lehmann für seine Aussagen auch einen Rüffel von Teamchef Markus Babbel ab. "Kritik sollte nicht in der Öffentlichkeit geäußert werden. Deshalb erhält Jens auch eine Geldstrafe. Wir haben seine Entschuldigung akzeptiert, damit ist der Fall erledigt", sagte Babbel.

Lehmann wird demnach beim Rückrundenauftakt am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach (15.30 Uhr/Live-Ticker) im Tor des VfB stehen. Auf sein Liga-Debüt für Stuttgart warten muss dagegen Timo Gebhart. Der Zugang von 1860 München zog sich am Donnerstag im Training einen Bänderriss im linken Sprunggelenk zu und fällt rund zwei Wochen aus.

Auch der Einsatz von Arthur Boka ist fraglich. Der Ivorer laboriert an einem Pferdekuss im Oberschenkel. Besser sieht es bei Cacau (Nierenkolik) und Ludovic Magnin (muskuläre Probleme) aus, die ihre Blessuren überwunden haben.

(SID)
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