Historischer Einschnitt: Thyssenkrupp verkauft Stahlsparte
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Historischer Einschnitt: Thyssenkrupp verkauft Stahlsparte

Stichwort "Wilhelm Gustloff"

Die "Wilhelm Gustloff" war ein Kreuzfahrtschiff der Nationalsozialisten. Auf das für 2000 Passagiere ausgelegte Schiff drängten sich am 30. Januar 1945, morgen vor 70 Jahren, etwa 10 000 Menschen. Die meisten von ihnen waren vor der Roten Armee aus Ostpreußen geflohen.

Zunächst fuhr das Schiff verdunkelt, um nicht die Aufmerksamkeit fremder U-Boote zu erregen. Anschließend schaltete es die Lichter für anderthalb Stunden an und wurde entdeckt. Drei Torpedos schlugen in den Rumpf der "Gustloff" ein. Etwa 9000 der 10 000 Menschen an Bord des Schiffes starben in der Ostsee. Historiker Bill Niven sieht noch heute Klärungsbedarf, was die Geschichte der gesunkenen "Gustloff" angeht. Denn warum die Besatzung das Licht einschaltete, ist bis heute nicht abschließend geklärt.

(RP)
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