Provinz Anbar IS-Kämpfer richten 46 Menschen hin

Bagdad · Mindestens 46 Menschen wurden in der westirakischen Provinz Anbar von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) hingerichtet. Die Angehörigen des Stammes Albu Nimr seien nahe der Stadt Hit getötet worden, teilten ein örtlicher Behördenvertreter und ein Arzt am Mittwoch mit.

Chronologie des Aufstiegs des IS im Irak
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Foto: afp, FC

Die Gegend nordwestlich der Provinzhauptstadt Ramadi war in der vergangenen Woche von den Dschihadisten erobert worden. Kämpfer des sunnitischen Stammes Albu Nimr hatten sich gegen die Extremisten zur Wehr gesetzt. Die mehrheitlich von Sunniten bewohnte Provinz gehört zu den Hochburgen der radikalsunnitischen IS-Miliz, die weite Landesteile im Irak und im benachbarten Syrien kontrolliert. Die Extremisten gehen mit äußerster Brutalität gegen die Bevölkerung in ihrem Einflussgebiet vor und richten immer wieder Gegner und Andersgläubige hin.

(AFP)
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