Bamako Franzose in Mali von Islamisten ermordet

Bamako · Die Terrororganisation "Al Qaida im Islamischen Maghreb" hat nach eigenen Angaben eine französische Geisel in Mali getötet. Der im November 2011 im Norden des westafrikanischen Landes entführte Mann sei am 10. März "hingerichtet" worden, meldete die mauretanische Nachrichtenagentur ANI unter Berufung auf einen Sprecher der islamistischen Gruppe. Der Sprecher bezeichnete den Entführten als französischen Spion.

Der nordafrikanische Ableger von Al Qaida hat im Norden Malis vermutlich sechs französische Geiseln in seiner Gewalt. Der Franzose sei aus Vergeltung gegen die französische Militärintervention in Mali getötet worden, sagte der Sprecher. Das Leben der übrigen Geiseln liege nun in der Hand des französischen Präsidenten François Hollande. Die Franzosen hatten zusammen mit afrikanischen Soldaten im Januar die Islamisten aus den wichtigsten Städten des Landes in den unwirtlichen Norden zurückgedrängt.

(epd)
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