
Prozessbeginn nach AttentatDie Horrornacht von Nizza
In Paris hat der Prozess um das Attentat an der Promenade des Anglais 2016 in Nizza begonnen. 86 Menschen kamen dabei ums Leben. Der Attentäter handelte offenbar ohne echte Komplizen.
François Hollande - Staatschef von Frankreich
Foto: afpFrançois Gérard Georges Nicolas Hollande wurde am 12. August 1954 in Rouen, Seine-Maritime, geboren und ist ein französischer Politiker der Sozialistischen Partei (PS). Seit 15. Mai 2012 ist er der 24. Staatspräsident Frankreichs. Im Dezember 2016 teilte François Hollande mit, dass er auf eine zweite Amtszeit verzichtet und nicht zur Wiederwahl antritt.
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In Paris hat der Prozess um das Attentat an der Promenade des Anglais 2016 in Nizza begonnen. 86 Menschen kamen dabei ums Leben. Der Attentäter handelte offenbar ohne echte Komplizen.
Um 20 Uhr haben die letzten Wahllokale geschlossen. Erste Hochrechnungen sehen Präsident Emmanuel Macron vor der Rechten Marine Le Pen. Beide haben wie erwartet die besten Chancen, in die Stichwahl am 24. April einzuziehen. Für die traditionellen Parteien ist das Ergebnis ein Debakel.
Knapp drei Wochen vor der französischen Präsidentschaftswahl zeichnet sich eine Stichwahl zwischen Amtsinhaber Emmanuel Macron und der Rechtspopulistin Marine Le Pen ab.
Schlappe für den 73-jährigen Filmstar: Die Ermittlungen gegen Gérard Depardieu wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung können weitergehen. Das Berufungsgericht in Paris verwarf am Donnerstag einen Antrag des Darstellers auf Einstellung des Verfahrens.
Seit April 2014 kämpfen im Osten der Ukraine Soldaten der Regierung gegen von Russland unterstützte Separatisten. In Minsk (Belarus) wurde kurz danach ein erster Waffenstillstand mit einem Friedensplan für die Region um die Städte Luhansk und Donezk unterzeichnet. Die Hintergründe zum Abkommen.
Sieben Jahre nachdem in Paris IS-Anhänger im Bataclan-Konzertsaal sowie in Cafés und Restaurants 130 Menschen erschossen haben, sagt der einzige Überlebende des Terrorkommandos vor Gericht aus.
Der Antrittsbesuch des neuen Bundeskanzlers Scholz in Paris verläuft harmonisch. Erste Bruchstellen mit Emmanuel Macron sind allerdings bereits erkennbar.
Bei ihrem letzten Besuch als Kanzlerin in Frankreich hat Angela Merkel das Großkreuz der Ehrenlegion erhalten - und wurde von einer jubelnden Menschenmenge empfangen.
Im Prozess zu den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 haben erstmals Überlebende des Massaker im Pariser Konzertsaal Bataclan ausgesagt. Sie schilderten erschütternde Szenen.
Für den ehemaligen französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy geht es erneut vor Gericht. Nach seiner Verurteilung Anfang März geht es nun um illegale Finanzierung seines Wahlkampfs.
Ein Gericht in Paris hat den früheren französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy wegen Korruption zu drei Jahren Haft verurteilt – zwei davon auf Bewährung.
Seine Zeit im Élyséepalast ist lange vorbei - doch Nicolas Sarkozy gilt in Frankreich immer noch als schillernde Figur, auch wenn sein Name zuletzt mit Justizaffären behaftet war. Nun soll die Entscheidung in einem Prozess fallen, in dem „Sarko“ eine Haftstrafe droht.
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy muss sich erstmals vor Gericht verantworten. Der Prozess wurde jedoch kurz nach Beginn bis Donnerstag vertagt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Freitag 66 Jahre alt. Den Tag verbringt sie beim EU-Gipfel. Eine Geschenkidee hätte sie da schon.
Im elsässischen Fessenheim hat die Stilllegung des ältesten Atomkraftwerk Frankreichs begonnen. Die Abschaltung des ersten von zwei Reaktoren verlief planmäßig und wurde in der Nacht zum Samstag abgeschlossen.
Ein neues Bioethik-Gesetz soll künstliche Befruchtung auch für lesbische Paare und alleinstehende Frauen zugänglich machen – dagegen regt sich Protest.
Für viele ist Jacques Chirac eines der prägendsten Gesichter Frankreichs in der jüngeren Geschichte. Sein Tod hat dort große Trauer ausgelöst, auch die Anteilnahme aus dem Ausland war riesig. Nun heißt es endgültig: Adieu.
Der ehemalige französische Staatspräsident Jacques Chirac ist tot. Das bestätigte sein Schwiegersohn am Donnerstag. Chirac sei am Morgen im Kreis seiner Angehörigen gestorben.
Das französische Kernkraftwerk Fessenheim nahe der Grenze zu Deutschland und der Schweiz steht erneut in der Kritik. Beide Länder fordern schon seit Jahren die Abschaltung des ältesten Kraftwerks Frankreichs.
Historiker und Journalist Ingo Espenschied vermittelte Schülern des Amplonius-Gymnasiums europäische Geschichte.
Marine Le Pen behauptet, der Vertrag verkaufe Frankreichs Interessen. Mit der Wahrheit hat das nichts zu tun.
Die Pariser Sommerpause endet mit einem großen Getöse: Umweltressortchef Nicolas Hulot kündigt live im Radio seinen Rücktritt an. Das ist eine Provokation. Steht eine größere Regierungsumbildung bevor?
Otto Schönbach ist mit seinem kleinen Elektro-Auto auf Rekordtour. In Hilden legte er einen Boxenstop ein.
Bei der Gedenkfeier für einen ermordeten Polizisten appelliert der französische Präsident: Der Kampf gegen den Terror gehe jeden an.
Staatspräsident Emmanuel Macron würdigte bei der Nationalen Trauerfeier in Paris den "gewaltigen Mut" von Arnaud Beltrame, der den französischen Widerstandsgeist verkörpere. In seiner Rede sagte Macron, Frankreich werde die Bewährungsprobe des islamistischen Terrors bestehen.
François Hollande ist der Sohn eines Hals-Nasen-Ohren-Arztes und einer Sozialarbeiterin. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Paris und erwarb zudem Abschlüsse von drei französischen Elitehochschulen.
François Hollande war unter anderem ein Parlamentsabgeordneter für das Departement Carrèze und wurde 1997 bis 2008 Parteivorsitzender der Sozialistischen Partei. Ab 2008 war er Präsident des Generalrates von Carrèze.
2011 gab François Hollande seine Kandidatur für die französische Präsidentschaftswahl 2012 bekannt. Thema seiner Wahlkampagne wurde die Ausübung des Amtes als ein "normaler Präsident". Bezogen war dies auf den polarisierenden und als sprunghaft geltenden Amtsinhaber Nicolas Sarkozy und die Bürger sich aufgrund dessen einen "normalen" Präsidenten wünschten.
Die verfehlten Ziele des Präsidenten François Hollande
Das Image von François Hollande ist angeschlagen: In seiner bisherigen Regierungszeit konnte er seine Versprechen während des Wahlkampfes nicht einhalten. So sollte zum Beispiel der Spitzensteuersatz auf 75 Prozent erhöht werden, was allerdings vom Verfassungsrat für verfassungswidrig erklärt wurde.
Zudem verfehlte er sein Vorhaben das Haushaltsdefizit des Europäischen Fiskalpakets von maximal 0,3 Prozent des BIP nicht zu überschreiten. Stattdessen betrug es 4,8 Prozent.
Das größte Versäumnis ist jedoch die anhaltend hohe Arbeitslosenquote in Frankreich: Mit einer Arbeitslosenquote von zehn Prozent im Jahr 2013 befand sich diese auf dem Höchststand in der Geschichte Frankreichs.
Hollande wird daher des Öfteren als der unpopulärste Staatschef der Fünften Republik beschrieben. Dies spiegelt sich außerdem in Umfragewerten wider. 87 Prozent der Franzosen bewerten Hollande negativ. Seine Politik gilt als gescheitert.
François Hollande und Angela Merkel
Aufgrund der Arbeitslosigkeit, des Haushaltsdefizits und der sozialen Konflikte versucht sich François Hollande derzeit als internationaler Krisenmanager. Vor seinem Einzug in den Elysée-Palast war er ein Neuling im Bereich der Außenpolitik und arbeitet nun eng mit Angela Merkel zusammen.
In Kiew und Moskau treten sie gemeinsam auf. Er beschreibt Frankreich und Deutschland als zwei große Nationen mit einer besonderen Verantwortung und spricht sich ebenso wie Angela Merkel gegen Waffenlieferungen für Kiew aus.
Auch in der Griechenland-Krise ziehen Holland und Merkel an einem Strang und lehnen einen Austritt Griechenlands aus der Währungsunion ab.