Stichwort Ein-Kind-Politik

Die Ein-Kind-Politik ist eine Strategie zur Kontrolle des Bevölkerungswachstums in China. Familien dürfen in der Regel nur ein Kind haben. Wer dagegen verstößt, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. Nach 1949 begann die chinesische Bevölkerung, explosionsartig zu wachsen.

Um dem entgegenzuwirken, wurde 1979/80 die Ein-Kind-Politik eingeführt. Dadurch sollten Hungersnöte verhindert werden. Im November 2013 hat Peking eine Wende in der Geburtenkontrolle beschlossen. Doch die Umsetzung läuft schleppend. Chinas Führung erlaubt jetzt zwar vielen Paaren zwei Kinder, aber weniger als die Hälfte aller Provinzen haben die neuen Vorgaben umgesetzt. Folge der Lockerung dürften in den kommenden Jahren ein bis zwei Millionen zusätzliche Geburten im Jahr sein, schätzen Experten.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort