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Chaos in Kiew Straßenschlachten gehen auch nachts weiter

Kiew · In Kiew sind in der Nacht zum Dienstag erneut radikale prowestliche Demonstranten gewaltsam gegen die Sicherheitskräfte vorgegangen.

Straßenschlachten in Kiew dauern an
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Hunderte Gewaltbereite warfen Brandsätze und Steine auf die Polizisten. Die Milizionäre versuchten ihrerseits, die Stellungen der Oppositionellen nahe dem Dynamo-Stadion im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt zu räumen. Der Oppositionspolitiker Vitali Klitschko rief die friedlichen Demonstranten auf dem nahen Unabhängigkeitsplatz auf, sich nicht provozieren zu lassen.

Die Führung um den prorussischen Präsidenten Viktor Janukowitsch wolle die Situation destabilisieren und Chaos schaffen, sagte der Ex-Boxweltmeister. "Schläger wurden in die Hauptstadt gebracht, um Autos anzuzünden, Schaufenster einzuschlagen, zu stehlen und Schlägereien zu provozieren", behauptete Klitschko.

Die Opposition forderte erneut Janukowitsch zu direkten Gesprächen auf. Unterhändler überbrachten Regierungsvertretern die Forderungen der Demonstranten nach vorgezogenen Parlaments- und Präsidentenwahlen sowie der Annullierung des jüngst verschärften Demonstrationsrechts.

Seit Beginn der Straßenschlachten am Sonntag seien mindestens 119 Sicherheitskräfte verletzt worden, teilte das Innenministerium mit.
80 Beamte würden noch immer in Kliniken behandelt. Insgesamt seien bisher 32 Verdächtige festgenommen worden. Etwa einem Dutzend von ihnen droht jahrelange Haft wegen der Teilnahme an lebensgefährdenden Massenunruhen.

(dpa)
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