Aussage von Anwalt Guiliani Kim Jong Un soll um Gipfel mit Trump „gebettelt“ haben

Washington · Erst abgesagt, dann doch wieder angesetzt: Der Gipfel zwischen US-Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber sorgt seit Wochen für Schlagzeilen. Trumps Anwalt behauptet nun, Kim Jong Un habe um das Treffen gebettelt.

 Auf einem TV-Bildschirm sind der US-Präsident und der nordkoreanische Machthaber zu sehen (Archivfoto).

Auf einem TV-Bildschirm sind der US-Präsident und der nordkoreanische Machthaber zu sehen (Archivfoto).

Foto: AP/Ahn Young-joon

Nordkoreas Machthaber hat nach den Worten von Rudy Giuliani „auf Händen und Knien" um einen Gipfel mit Trump „gebettelt". Die USA hätten den Gipfel zunächst abgesagt, weil Nordkorea den USA mit einem Atomkrieg gedroht habe, sagte Giuliani bei einer Konferenz in Tel Aviv laut einem Bericht des „Wall Street Journal" vom Mittwoch.

„Kim Jong Un ging zurück auf seine Hände und Knie und bettelte darum, was exakt die Position ist, in die man ihn bringen will", sagte Giuliani demnach. Nun, da der Gipfel wieder geplant sei, hätten die USA die Oberhand, sagte Giuliani dem Bericht zufolge weiter.

Das Gipfeltreffen von Trump und Kim soll am Dienstag in Singapur stattfinden. Der Gipfel gilt als historisch, weil noch nie ein amtierender US-Präsident mit einem amtierenden Machthaber des weitgehend isolierten Landes zusammengetroffen ist.

Im Mai hatte Trump den Gipfel zunächst unter Verweis auf "offene Feindseligkeit" Nordkoreas abgesagt. Da sich Pjöngjang aber dennoch weiter offen für Gespräche zeigte, änderte Trump kurz danach seinen Kurs wieder.

(das/AFP)
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