Münster Amokfahrer von Münster baute auch Sprengfalle

Münster · Der Amokfahrer von Münster hatte offenbar Vorbereitungen getroffen, noch mehr Menschen zu töten. Wie der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, hatte er an der Tür einer seiner Wohnungen in Münster eine Sprengfalle installiert.

Diese war allerdings nicht funktionsfähig. In weiteren Wohnungen fanden sich unbrauchbar gemachte Sturmgewehre, ein halbes Dutzend Gasflaschen, brennbare Flüssigkeiten sowie Zündschnüre. Im Fahrzeug des Täters hatten die Ermittler zwei Kilogramm "Polenböller" sichergestellt. Mit den im vorderen Teil des Fahrzeugs gefundenen Drähten richtig verbunden, hätten diese nach Einschätzung der Ermittler eine erhebliche Explosion verursachen können. Bei der Amokfahrt waren zwei Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden. Der Täter erschoss sich.

(RP)
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