US-Sänger verlangt Ausfallhonorar Heino droht Klage wegen geplatzter Tournee

Hamburg (RPO). Die Tournee-Absage von Heino hat Konsequenzen: Dem Volksmusik-Star droht eine Klage, weil er entgegen einer entsprechenden Vereinbarung dem US-Sänger Al Martino noch kein Ausfallhonorar gezahlt hat. Martino sollte Heino auf der Bühne begleiten.

Heinos Abschiedskonzert
12 Bilder

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"Mein Anwalt ist dabei, eine Klage vorzubereiten. Man hat uns immer wieder Geld versprochen, aber wir haben niemals etwas gesehen", sagte Martino (80) der "Bild am Sonntag". Nach Informationen der Zeitung sollte Martino eine Gage von 200.000 Euro bekommen, musste davon aber auch seine eigenen Begleitmusiker bezahlen. Martino betonte: "Ich war da wirklich mit viel Geld beteiligt."

Laut "Bild am Sonntag" ist fraglich, ob die Versicherung die geplatzte Tour ersetzt. Zwar hatte Heinos Tourveranstalter demnach eine Ausfallversicherung abgeschlossen. Die zuständige Gothaer Versicherung habe aber noch nicht gezahlt.

Stattdessen sei ein ärztliches Gutachten von Heinos Arzt angefordert worden. Es gehe um die Frage, ob Heinos Krankheit von der Versicherungspolice abgedeckt gewesen sei. Gothaer-Pressesprecherin Alrun Griepenkerl sagte dem Blatt: "Es ist richtig, wir prüfen gegenwärtig den Fall."

Der 68-jährige Heino war im September nach einem Zusammenbruch ins Krankenhaus gekommen, wo eine Verengung der Herzkranzgefäße festgestellt worden war. Ursprünglich hatte er für den 22. September den Start seiner neuen Deutschlandtour in Frankfurt am Main geplant, die aber gänzlich abgesagt wurde.

(afp)
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