Aus Rache Fans von "Crocodile Hunter" meucheln Stachelrochen
Sydney (rpo). In Australien üben Fans des von einem Stachelrochen getöteten Abenteurers Steve Irwin offenbar blutige Rache an den Tieren. Seit dem Tod des "Crocodile Hunter" vor rund einer Woche wurden an den Küsten von Queensland bereits zehn Tote Rochen gefunden.
Das teilte ein Umweltschützer am Dienstag mit. Allen Tieren seien ihre tödlichen Schwänze herausgeschnitten worden. Der Geschäftsführer von Irwins Stiftung "Wildlife Warrior", Michael Hornby, sagte, die Tötungen könnten Vergeltung sein. Sie seien allerdings ein Schlag ins Gesicht von allem, an was Irwin geglaubt habe.
"Stachelrochen sind wundervolle Tiere und spielen eine wichtige Rolle in der Natur", sagte Hornby. Das letzte, was Irwin gewollt hätte, seien Racheaktionen an ihnen. Nach Behördenangaben soll nach den Tätern gefahndet werden, wenn Beweise für grausames Verhalten gefunden würden. Irwin war über die australischen Grenzen hinweg mit Fernsehsendungen berühmt geworden, in denen er sich ohne Scheu mit wilden Tieren umgab. Bei Unterwasseraufnahmen wurde er Anfang des Monats von einem Stachelrochen getötet.