Sechste Motto-Show DSDS ist für Lauren Talbot vorbei

Köln (RPO). Seit Wochen hat Kandidatin Lauren Talbot gewackelt: Gestern Abend um kurz vor Mitternacht ging für sie die Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar" zu Ende. In der Motto-Show zu den Superhits der "größen Diven und Helden der Musik" fiel sie bei den Anrufern durch.

So schied Lauren Talbot aus
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"Dieses ewige Töne-Versingen fängt langsam an, mich zu nerven. Du hattest heute zwei Chancen und hast sie beide verkackt." Lauren Talbot, seit Wochen Wackelkandidatin bei "Deutschland sucht den Superstars" musste auch in der sechsten Motto-Show harte Kritik von Dieter Bohlen einstecken. Lauren hatte neben "Secret" von Madonna den Song "Fields of Gold" präsentiert. Doch auch wenn Bohlen unzufrieden war: Gerade mit ihrer zweiten Nummer konnte sie die anderen Jury-Mitglieder überzeugen. "Wunderschön, sehr bewegend", lobte Heinz Henn ihren Auftritt. Und Anja Lukaseder analysierte: "Sobald du dir etwas Verträumtes vornimmst, glänzt du mit deinem Gefühl in der Stimme."

Seit Wochen riefen die Moderatoren Tooske Ragas und Markus Schreyl die 17-Jährige zu sich nach vorne. Immer wieder kam sie weiter. In der vorletzten Show setzte sie sich sogar gegen die Favoritin Francisca Urio durch. Vor einer Woche stand sie neben Thomas Enns kurz vor dem Ausscheiden - und schrammte noch einmal am Rauswurf vorbei.

Doch auch die anderen Kandidaten überzeugten die Jury in der gestrigen Show nicht restlos. Denn auch wenn Heinz Henn den ersten Auftritt von Max Buskohl mit "I was made for lovin' you" von Kiss als "famos" und "voll gelungen" bewertete, ging die Einschätzung von Dieter Bohlen in eine ganz andere Richtung. "Du schreist da einfach eine Melodie - mit Singen hat das nichts zu tun", so der Pop-Titan. Mit seinem zweiten Song überzeugte Buskohl jedoch alle Juroren. "Suspicious Minds", der Song von Elvis Presley, hätte in der Max-Version auch Elvis gut gefallen, meinte Anja Lukaseder.

Selbst bei Bohlen-Liebling und Favorit Marc Medlock war sich die Jury nicht einig. Seine Präsentation von "Three times a lady" empfand Anja Lukaseder zwar als "Emotion pur", doch Heinz Henn hatte nur kritische Worte parat. "Hundertprozentig überzeugend fand ich das nicht", merkte er an. "Seit wir mit den Motto-Shows angefangen haben, singst du in jeder Show das gleiche Material. Für mich wird es langsam langweilig", so Henn. Diese Kritik ließ Dieter Bohlen nicht unkommentiert stehen. Bohlen sah schon nach dem ersten Auftritt von Mark Medlock mit "I heard it trough the grapevine" einen "Riesen-Unterschied" zwischen Mark und den anderen Kandidaten. Heinz Henn hätte Medlock nach dieser Sendung jedoch nach Hause geschickt.

Nach vielen schiefen Tönen ihrer Pink-Interpretation von "Who knew" konnte Lisa Bund mit ihrem zweiten Titel wieder Lob kassieren. "Flugzeuge im Bauch" von Herbert Grönemeyer, gesungen von Lisa Bund, fand die Jury "sensationell", "vom Feinsten" und "sehr erwachsen". "Respekt, little Diva", sagte Anja Lukaseder zur Kandidatin.

"Eine richtige Explosion war das noch nicht, aber die Zündschnur brennt. Weiter so!", lobte Anja Lukaseder Martin Stosch für dessen Interpretation des Queen-Klassikers "Crazy little thing called love". Auch Dieter Bohlen und Heinz Henn waren beeindruckt. "Heute hast du gezeigt, was du drauf hast. Respekt!", sagte Dieter Bohlen. Mit dem zweiten Titel "She's the one" von Robbie Williams überzeugte Martin Stosch jedoch nicht. "Robbie-Schleichnummern sind nicht dein Ding", fand Bohlen. Von denen wird Stosch in der nächsten Sendung sicher die Finger lassen.

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