Hamburg Polizei findet 5,5 Tonnen Gammelfleisch

Hamburg (RPO). Die Polizei hat 5,5 Tonnen grünlich verfärbtes Gammelfleisch in einem Hamburger Schlachtbetrieb beschlagnahmt. Die Beamten waren einem Hinweis eines Gastwirtes nachgegangen, der sich bei einem staatlichen Lebensmittelkontrolleur über eine Lieferung verdorbenes Roastbeef durch den Betrieb beschwert hatte.

Bei der Aktion fanden die Ermittler den Angaben zufolge tiefgefrorenes Fleisch, das grünlich verfärbt war. Das Mindesthaltbarkeitsdatum war abgelaufen, in einem Fall bereits am 18. Oktober 2004. Nach bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass das Fleisch bereits in einem nicht verzehrfähigen Zustand eingefroren wurde. Der Lebensmittelkontrolleur stellte die gesamte Ware des Kühlraumes, darunter auch Entenfilets, Gänsefleisch und Zungenfleisch, sicher und untersagte dem Betrieb die Weiterverarbeitung und den Verkauf.

Das sichergestellte Fleisch aus der Gaststätte wird laut Hamburger Polizei derzeit mikrobiologisch untersucht. Die Ermittlungen dauern an.

(ap)
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