Eurofighter-Unglück Mehrere Zehntausend Euro Schaden für Feuerwehren nach Rettungsarbeiten

Malchow · Nach dem Eurofighter-Unglück in Mecklenburg-Vorpommern sind mehrere an den Löscharbeiten beteiligte Feuerwehren nur noch eingeschränkt einsatzbereit. Es sind teils gravierende Schäden entstanden.

 Ein Soldat ist bei dem Zusammenstoß ums Leben gekommen.

Ein Soldat ist bei dem Zusammenstoß ums Leben gekommen.

Foto: dpa/Daniel Bockwoldt

Anzüge der Feuerwehrleute seien kontaminiert - beim Verbrennen der Kampfflugzeuge seien gesundheitsgefährdende Stoffe freigesetzt worden, sagte die Vorsteherin des Amtes Malchow (Mecklenburgische Seenplatte), Birgit Kurth, am Freitag. „Die Gemeinden müssen die Schutzkleidung etlicher Kameraden neu beschaffen“, sagte Kurth. Man rechne mit Kosten von mehreren Zehntausend Euro. „Das übersteigt unsere Möglichkeiten.“ Man hoffe, dass die Bundeswehr die Kosten ersetzen werde.

Die beiden Eurofighter-Maschinen waren am Montag in der Luft zusammengestoßen und abgestürzt. Ein 27-jähriger Pilot starb. Der zweite Flugzeugführer konnte sich per Fallschirm retten. Insgesamt waren etwa 100 Feuerwehrleute an den Löscharbeiten beteiligt. Vier wurden bei dem Großeinsatz verletzt.

(mja/dpa)
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