In Berlin 19-Jähriger beim S-Bahn-Surfen tödlich verunglückt

Sie suchen den Kick - und begeben sich damit in Lebensgefahr. Jugendliche klettern immer wieder auf Züge, um zu "surfen". Ein 19-Jähriger hat dies nun mit seinem Leben bezahlt.

Ein 19-Jähriger ist in Berlin beim nächtlichen S-Bahn-Surfen ums Leben gekommen. Der junge Mann befand sich mit vier gleichaltrigen Begleitern auf dem Dach eines fahrenden Zuges der Linie S1.

Als dieser zwischen den S-Bahnhöfen Julius-Leber-Brücke und Schöneberg in einen Tunnel fuhr, stürzte er ab und erlitt tödliche Verletzungen, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Unfall ereignete sich am Mittwoch gegen 1.15 Uhr. Wegen der Bergung der Leiche aus dem Gleisbett war die S-Bahn-Strecke eine Stunde lang gesperrt.

Die vier Begleiter blieben unverletzt. Gegen sie wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Die Bundespolizei warnte vor allem Kinder und Jugendliche: "Bahnanlagen sind kein Abenteuerspielplatz! Hier besteht Lebensgefahr!" Immer wieder fahren Jugendliche nachts auf Zügen mit.

(dpa)
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