Rettungsversuche vor Tasmanien 90 Wale und Delfine gestrandet

Sydney · Auf der Insel Tasmanien vor Australien sind am Wochenende mehr als 90 Wale und Delfine gestrandet. Als Fischer sie am Samstag entdeckten, waren bereits 80 Meeressäuger verendet.

Delfine & Wale 3D - Nomaden der Meere
14 Bilder

Delfine & Wale 3D - Nomaden der Meere

14 Bilder

Freiwillige Helfer hofften am Sonntag, wenigstens zwei Wale und sechs Delfine retten zu können, wie lokale Medien berichteten. Die Tiere sollten bei Flut wieder in tieferes Wasser bugsiert werden. Unter den gestrandeten Tieren waren etwa 70 Grindwale und 20 Große Tümmler.

Häufig bleiben solche Rettungsaktionen erfolglos, denn oft kehren die Tiere zurück und stranden erneut. Warum Wale und Delfine massenhaft in seichtes Wasser geraten, können Wissenschaftler bis heute nicht sicher erklären.

"Die Menschen, die so etwas mitansehen, sind oft ganz verzweifelt", sagte Shelley Davison, Sprecherin der tasmanischen Natur- und Wildschutzbehörde, dem Rundfunksender ABC. "Es ist eine emotionale Angelegenheit, wenn sich so viele Wale an den Strand werfen."

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort