Aufruhr um Oben-ohne-Bilder Kate lächelt den Skandal weg

Düsseldorf · Die Veröffentlichung der Oben-ohne-Fotos von Prinz Williams Frau, Herzogin Kate, sorgt weltweit für Aufsehen. Während ein Streit über die Grenzen der medialen Berichterstattung entflammt, lächelt Kate bei ihrer Reise durch Südostasien den Skandal tapfer weg.

So tapfer lächelt Kate den Skandal weg
16 Bilder

So tapfer lächelt Kate den Skandal weg

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Bei vielen ist die Aufregung groß: Die Veröffentlichung der Oben-Ohne-Fotos von Herzogin Kate geht nicht nur den Fans zu weit, auch einige Medienvertreter zeigen sich empört.

Die Chefredakteurin der französischen Ausgabe von "Closer", Laurence Pieau, die die Bilder abdrucken ließ, will den ganzen Aufruhr nicht verstehen. Für sie sind die Fotos von Kate "ganz und gar nicht schockierend", wie sie in einer Videobotschaft gegenüber "TMZ" verlauten lies.

"Das geht natürlich viel zu weit"

Kate sehe aus, wie ein ein ganz normales Mädchen aus der Nachbarschaft, wie eines der vielen Mädchen am Strand in Südfrankreich. Dass die britische Herzogin sich allerdings nicht an einem öffentlichen Strand befand, als die Bilder entstanden, und an einem solchen wohl kaum ihr Bikini-Oberteil ausgezogen hätte, davon will sie offenbar nichts wissen.

"Sie sonnen sich auf der Terrasse vor einer großen offenen Straße mit vielen Autos. Die Terrasse konnte man von der Straße aus sehen", verteidigt Pieau die Veröffentlichung. Berichten zufolge soll die Straße allerdings rund einen Kilometer weit von der Terrasse entfernt liegen. Mit dem bloßen Auge hätte man das royale Paar also niemals sehen können.

Für den Adelsexperten und Mitglied der "Bunte"-Chefredaktion Stefan Blatt, überschreitet die Veröffentlichung der Oben-ohne-Bilder deshalb auch journalistische Grenzen. "Das geht natürlich viel zu weit. Die Fotos sind auf dem Balkon ihres Hotels aufgenommen, und die Privatsphäre ist dadurch sowas von verletzt", sagte Blatt gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.

Dschungelwanderung statt Empörung

Bei den Nacktfotos von Prinz Harry aus einem Hotelzimmer in Las Vegas, die in der "Sun" gezeigt wurden, habe es sich um etwas anderes gehandelt.

"Es war ein privater Schnappschuss, der in die Öffentlichkeit gekommen ist." William und Kate seien eindeutig im Urlaub gejagt worden. Man habe gewartet, bis sie ihr Bikinioberteil auszieht, "das geht natürlich gar nicht. Das hat eine neue Dimension erreicht, die es auch bei Kate bisher so nicht gab".

Prinz William und Kate haben unterdessen auch einen Eilantrag bei einem Gericht bei Paris eingereicht, um eine Weiterverbreitung der Fotos zu verhindern. Das royale Paar ist derzeit auf einer Reise durch Südostasien. Bei einer Wanderung durch den Dschungel lies Kate sich jedenfalls nicht anmerken, inwieweit sie der Skandal trifft. Bei einem Ausflug auf eine 35 Meter hohe Hängebrücke zwischen den Baumwipfel, schien sie Spaß zu haben.

Vielleicht ist das auch die beste Reaktion, die sie derzeit zeigen kann: Einfach weiter machen, als sei nichts geschehen und den Skandal weglächeln. Ihre Fans sehen in diesem Nicht-Reagieren jedenfalls Stil und Klasse. Und erfahrungsgemäß ist es oft besser, über eine unangenehme Sache nicht allzu viele Worte zu verlieren und sie nicht weiter zu nähren, weil sie dann schneller wieder in Vergessenheit geraten kann.

Mit Agenturmaterial

(csi/dpa)
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