Ratingen Einsatzmarathon in 99 Minuten am Samstag
Ratingen · Während die Kollegen ihre sportliche Leistungsfähigkeit unter Beweis stellten, wurde die Leistungsfähigkeit der Feuerwehr Ratingen am Samstag durch sechs in kurzer Folge eingehende Alarmierungen auf die Probe gestellt.
Um 12.40 Uhr rückte die erste Einheit zu einem schmorenden Elektroverteiler der Stadtwerke nach Lintorf aus, ein Kurzschluss führte zu einem Schwelbrand. Drei Minuten später wurde die Feuerwehr zu einem Wasserschaden in Mitte um Hilfe gerufen. Noch einmal fünf Minuten später forderte ein vermuteter Wohnungsbrand die schnelle Hilfe der Feuerwehr: Alarmtöne eines Heimrauchmelders hatten die Nachbarn zu einer Alarmierung der Feuerwehr veranlasst. Die Feuerwehr kontrollierte die Wohnung, es handelte sich aber um einen Fehlalarm.
Auf dem Rückweg zur Wache wurden die Einsatzkräfte um 13.36 Uhr über Funk zu einem weiteren Einsatz alarmiert: Eine Explosion sollte in Tiefenbroich ein Dach zum Einsturz gebracht haben. Ursache und Wirkung waren aber weniger dramatisch: Ein Schleppwirbel von einem Flugzeug hatte ein knallähnliches Geräusch verursacht und auch einige Dachziegel vom Haus gefegt. Ein Einsatz der Feuerwehr war nicht erforderlich, so dass die Einsatzkräfte noch von der Einsatzstelle um 13.55 Uhr zu einem weiteren Wohnungsbrand nach Breitscheid fahren konnten. Dort war ein größerer Busch beim Wegbrennen von Unkraut an den Beeträndern im Garten in Flammen aufgegangen. Wegen der starken Rauchentwicklung alarmierten die Nachbarn die Feuerwehr. Das Feuer war dann vor Eintreffen der Einsatzkräfte gelöscht, der Busch konnte nicht mehr gerettet werden.
Um 14.19 Uhr, 99 Minuten nach dem ersten Alarm, musste die Wehr noch ein gefährlich beschädigtes Spielgerät auf dem Spielplatz an der Wallstraße teilweise demontieren und absperren. Im Einsatz waren Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr in Tiefenbroich, Mitte, Breitscheid und Lintorf sowie der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes. Frage des Tages
